Meistere die Kunst: Tamagoyaki – Japans köstliches Omelett selbst machen!

Entdecken Sie, wie Sie mit unserem Rezept das japanische Omelett Tamagoyaki ganz einfach selbst zubereiten können. Ideal für Bento und Frühstück!
Entdecken Sie, wie Sie mit unserem Rezept das japanische Omelett Tamagoyaki ganz einfach selbst zubereiten können. Ideal für Bento und Frühstück! (Symbolbild/NAG)

Japan - Tamagoyaki ist ein süßlich-würziges japanisches Omelett, das in feinen Schichten gerollt wird und häufig kalt serviert wird. Beliebt als Frühstück, in Bentos oder als Topping für Sushi (Tamago Nigiri), bildet es einen wichtigen Bestandteil der japanischen Küche. Der Begriff Tamagoyaki bedeutet wörtlich „gebratenes Ei“ und wird typischerweise in einer speziellen rechteckigen Pfanne zubereitet. Laut Remszeitung sind die grundlegenden Zutaten für die Zubereitung von Tamagoyaki:

  • 4 Eier
  • 2 EL Dashi (oder Wasser + ¼ TL Instant-Dashi)
  • 1 TL Zucker
  • 1 TL Sojasauce
  • 1 Prise Salz
  • Öl zum Braten

Die Zubereitung erfordert ein wenig Geschick, um die charakteristischen Schichten zu bilden. Die Eier werden mit Dashi, Zucker, Sojasauce und Salz verrührt, aber nicht zu stark aufgeschäumt. Eine dünne Schicht der Ei-Mischung wird in die erhitzte, geölte Pfanne gegeben und, sobald das Ei fast gestockt ist, vorsichtig aufgerollt. Diese Rolle wird dann zur Seite geschoben, um Platz für die nächste Schicht zu schaffen, und der Vorgang wird wiederholt, bis die gesamte Mischung aufgebraucht ist. Nach dem Abkühlen wird die Rolle in 1–2 cm dicke Scheiben geschnitten.

Toppings und Variationen von Tamagoyaki

Tamagoyaki kann mit verschiedenen Toppings verfeinert werden. Dazu gehören geriebener Rettich (Daikon Oroshi) mit Sojasauce, gerösteter Sesam, Katsuobushi (Bonitoflocken), fein geschnittene Frühlingszwiebeln sowie Nori-Streifen. Eine japanische Gewürzmischung namens Shichimi Togarashi kann ebenfalls verwendet werden. Laut Just One Cookbook gibt es zudem verschiedene Varianten von Tamagoyaki:

  • Tamagoyaki (卵焼き): einfache Rolle ohne zusätzlichen Zucker oder Dashi.
  • Dashimaki tamago (出汁巻き玉子): wird mit Dashi gewürzt und hat einen salziger, silkiger Geschmack.
  • Atsuyaki tamago (厚焼き玉子): süßer, populär in der Kanto-Region, einfacher zu rollen, aber anfällig für Verbrennungen.
  • Castella tamago (カステラ玉子): erinnert an Castella-Kuchen, enthält Garnelenpaste und wird im Ofen gebacken.

Zu beachten ist, dass Tamagoyaki im Allgemeinen in einer quadratischen oder rechteckigen Pfanne zubereitet wird, während auch eine runde Pfanne verwendet werden kann. Die Pfanne sollte gründlich eingefettet werden, um das Anhaften der Eier zu verhindern.

Bento und die Rolle von Tamagoyaki

Tamagoyaki ist ein beliebter Bestandteil von Bento, der traditionellen japanischen Lunchbox. Bento, deren Ursprünge bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen, bestehen typischerweise aus Reis, einem Hauptgericht sowie zwei Beilagen. Diese praktischen Lunchpakete können kalt oder warm genossen werden. Die Gestaltung eines Bentos folgt meist bestimmten Regeln, wobei es unterschiedliche Stilrichtungen wie das klassische Bento oder kunstvoll gestaltete Kyaraben gibt, die Figuren aus Anime oder Manga darstellen. Wie Wanderweib beschreibt, sind Bentoboxen in verschiedenen Formen und Größen erhältlich und sollten je nach verwendeten Zutaten entsprechend zusammengestellt werden.

In der Regel wird Reis an erster Stelle in der Box platziert, gefolgt von dem Hauptgericht und den Beilagen. Bei der Zubereitung von Bentos ist es ratsam, Gerichte vorzubereiten und portionsweise einzufrieren, um eine schnelle Zubereitung zu ermöglichen. Tamagoyaki verleiht jedem Bento nicht nur Geschmack, sondern auch eine ansprechende Optik.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Tamagoyaki eine äußerst vielseitige Speise ist, die sowohl in der japanischen Küche als auch in der Bento-Kultur eine wichtige Rolle spielt. Ob als Hauptbestandteil eines Frühstücks oder als elegant gerollte Beilage, Tamagoyaki begeistert durch seinen einzigartigen Geschmack und seine ansprechende Präsentation.

Details
Ort Japan
Quellen