Mick Schumacher: Comeback zur Formel 1 2026 in Gefahr – was nun?

Mick Schumacher kämpft um ein Comeback in der Formel 1 2026, während Cadillac als neues Team einsteigt. Die Situation bleibt angespannt.
Mick Schumacher kämpft um ein Comeback in der Formel 1 2026, während Cadillac als neues Team einsteigt. Die Situation bleibt angespannt. (Symbolbild/NAG)

Miami, USA - Die Zukunft von Mick Schumacher in der Formel 1 bleibt weiterhin ungewiss. Nach drei Jahren ohne Cockpit und der anhaltenden Suche nach einer Rückkehr ins Renngeschehen, stehen die Zeichen auf 2026 nicht unbedingt günstig für den ehemaligen Haas-Piloten. Laut derwesten.de gibt es zwar Pläne des neuen US-Teams Cadillac, das ab 2026 in die Formel 1 einsteigen wird, doch die Anzahl der verfügbaren Cockpits ist stark limitiert. Rubens Barrichello, ein ehemaliger Teamkollege von Michaels Schumacher, äußerte sich skeptisch zu Schumachers Rückkehr, vor allem angesichts der begrenzten Startplätze, die gegenwärtig auf 20 Autos beschränkt sind.

Ein Hoffnungsschimmer besteht jedoch in der bevorstehenden Aufstockung auf 22 Autos, was mehr Platz für talentierte Fahrer bieten könnte. Cadillac, unterstützt von General Motors, wird als elftes Team in die Formel 1 eintreten und plant, zwei Fahrer mit Erfahrung zu verpflichten. Dabei könnte Sergio Perez aufgrund seiner nordamerikanischen Popularität als einer der Favoriten für ein Cockpit gelten, während auch Mick Schumacher als Kandidat ins Gespräch gebracht wird. Schumacher hat kürzlich beim Miami-GP Gespräche mit Mario Andretti geführt, um seine Optionen für die Zukunft zu sondieren.

Aktuelle Marktbedingungen

Die meisten Cockpits für die Saison 2026 sind bereits vergeben, insbesondere im Red-Bull-Camp und möglicherweise bei Mercedes, wo George Russells Vertrag bald ausläuft. Max Verstappen bleibt ein Schattenspieler auf dem Fahrermarkt und könnte die Situation weiter beeinflussen, wie auto-motor-und-sport.de berichtet. Bei Cadillac sind die Verantwortlichen, Graeme Lowdon und Marc Hynes, aktiv auf der Suche nach Fahrern und möchten frühzeitig eine Entscheidung treffen. Namen wie Valtteri Bottas und Felipe Drugovich werden ebenfalls gehandelt.

Schumacher, der kürzlich einen Podestplatz bei einem WEC-Rennen in Imola holte und Erfahrungen als Test- und Reservefahrer bei Mercedes seit 2023 gesammelt hat, bleibt entschlossen, seinen Weg zurück in die Formel 1 zu finden. General Motors verfolgt diesen zurückhaltend, da der Fokus auf Leistung und nicht auf amerikanischer Identität liegt.

Die Herausforderung der Konkurrenz

Ein zusätzlicher Druck entsteht durch das geplante neue technische Reglement, das 2026 in Kraft tritt und Schumacher einen Nachteil bringen könnte. Viele der bestehenden Cockpits sind bereits durch Fahrer belegt, darunter auch das letzte freie Cockpit bei Sauber, das nach 2026 zum Audi-Werksteam wird und nicht für Schumacher vorgesehen ist, wie welt.de erläutert.

Obwohl Corinna Schumacher, Mick Schumachers Mutter, bereits mehrfach zu Rennen gereist ist, um ihren Sohn zu unterstützen, bleibt die Herausforderung gewaltig. Die Rennstall-Bosse haben bereits entschieden, das Cockpit ihm nicht anzubieten, und mit jeder verstrichenen Woche sieht es so aus, als ob die Rückkehr in die Formel 1 komplexer wird. Die Zuschauer werden gespannt auf das WM-Jahr 2026 blicken, in dem sich entscheiden wird, ob und wo Mick Schumacher zurückkehren kann.

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Ort Miami, USA
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