Mick Schumacher: Ist das Comeback bei Cadillac 2026 in Sicht?

Miami, USA - Seit seinem letzten Rennen in der Formel 1 im Jahr 2022 hat Mick Schumacher kein Cockpit mehr besetzt. Der Sohn von Michael Schumacher kämpft jedoch weiterhin um ein Comeback im Motorsport. Ein möglicher Einstieg beim neuen Team Cadillac, das 2026 in die Formel 1 eintritt, könnte ihm eine Chance bieten, berichtet derwesten.de.

Die Rückkehr von Mick Schumacher im Jahr 2026 bleibt unsicher. Rubens Barrichello, ein ehemaliger Teamkollege von Michaels Vater, äußert Skepsis und weist darauf hin, dass die Anzahl der verfügbaren Cockpits auf nur 20 Autos begrenzt ist. Dies benachteiligt talentierte Fahrer und macht den Wettbewerb um die Plätze besonders hart. Ab 2026 wird die Anzahl der Autos jedoch auf 22 erhöht, was zumindest theoretisch die Chancen für Schumacher verbessern könnte.

Chancen und Konkurrenz

Während Sergio Perez als Favorit für einen der Cadillac-Plätze gilt, könnte auch Schumacher in Betracht gezogen werden. Der ehemalige Haas-Pilot hat aktiv Lobbyarbeit für die Zusage eines Cockpits bei Cadillac geleistet. Nach seinem Entzug aus dem Haas-Team war Schumacher zwei Jahre lang als Reservefahrer bei Mercedes tätig, bevor er in die World Endurance Championship wechselte, wie crash.net berichtet.

Cadillac erwartet von seinem neuen Teamleiter Graeme Lowdon, erfahrene Fahrer zu verpflichten. Die Fahrerplatzvergabe wird voraussichtlich vor Ende des Sommers entschieden, um die Entwicklung der Rennwagen zu unterstützen. Dennoch wird Schumacher, obwohl noch auf der Liste der potenziellen Piloten, nur als Kandidat mit geringerer Priorität geführt, hinter Namen wie Valtteri Bottas, Zhou Guanyu und Felipe Drugovich.

Optimismus und Entschlossenheit

Obwohl es viele Herausforderungen gibt, zeigt Schumacher Entschlossenheit, den Sprung zurück in die Formel 1 zu schaffen. In einem positiven Licht sieht auch Sebastian Vettel Schumachers Potenzial für ein Comeback und äußert Optimismus über dessen Chancen. Beim Miami-GP traf Schumacher Mario Andretti, was möglicherweise eine strategische Maßnahme war, um seine Optionen für die Zukunft zu besprechen.

Die nächsten Monate werden entscheidend sein, um zu klären, ob Mick Schumacher tatsächlich mit Cadillac oder einem anderen Team an den Start gehen kann. Die Formel 1 entwickelt sich ständig weiter, und mit der Einführung neuer Teams könnten sich auch neue Möglichkeiten ergeben.