Carl-Orff-Realschule: Solarauto zeigt die Zukunft der Mobilität!

Carl-Orff-Realschule in Bad Dürkheim nimmt an der ersten SolarCaRS+ Challenge in Rheinland-Pfalz teil, um Solarenergie und Technik zu fördern.
Carl-Orff-Realschule in Bad Dürkheim nimmt an der ersten SolarCaRS+ Challenge in Rheinland-Pfalz teil, um Solarenergie und Technik zu fördern. (Symbolbild/NAG)

Bad Dürkheim, Deutschland - Die erste „SolarCaRS+ Challenge“ in Rheinland-Pfalz hat am 3. Juni 2025 in Bad Dürkheim stattgefunden. Die Carl-Orff-Realschule trat als eine der teilnehmenden Schulen in den Wettbewerb ein, der durch die Förderung von Solarenergie und technischer Bildung charakterisiert ist. Projektleiter Mathias Peter und Sponsor Ralf Baier sind zentrale Figuren, die das Engagement der Schule unterstützen. Der Wettbewerb wird vom Pädagogischen Landesinstitut Rheinland-Pfalz veranstaltet und hat das Ziel, Schüler zu motivieren, ihre eigenen Solarfahrzeuge zu konstruieren und zu optimieren.

Fünf Schulen aus den Städten Neuwied, Trier, Bad Dürkheim, Germersheim und Bad Bergzabern sind in dieser Pilotphase des SolarCar-Challenge Wettbewerbs beteiligt. Diese Initialrunde ist Teil eines größeren Plans, der in das schulische Programm des kommenden Schuljahres 2025/26 münden soll. Erkenntnisse aus der Pilotphase werden dabei in die weitere Planung einfließen, um das Konzept weiter zu verbessern und anzupassen. Anmeldungen für die Teilnahme werden im zweiten Schulhalbjahr 2024/25 veröffentlicht, begleitet von notwendigen Informationen zur Bewerbung.

Wettbewerbselemente und Ziele

Im Rahmen des Wettbewerbs müssen die Schüler der Klassen 5 bis 10 Solar-Autos entwerfen, die nicht nur in der Geschwindigkeit, sondern auch in der präzisen und effizienten Nutzung von Solarenergie Punkten. Ein integriertes Baukastensystem ermöglicht den Schülern individuelle Konzepte und Designs. Es wird zwischen „Bausatzklasse“ und „Offene Klasse“ unterschieden, wobei die offene Klasse Teams ermöglicht, vollständig eigene Konzepte zu entwickeln und bestehende Fahrzeuge weiterzuentwickeln.

Eine Vielfalt an Bewertungskriterien, die auch die Kreativität der Fahrzeuge berücksichtigen, gilt es zu erfüllen. Diese Ansätze sollen die Schüler nicht nur auf technischer Ebene herausfordern, sondern auch kreativ anregen und sie für zukünftige Berufe im Ingenieurwesen gewinnen. Unterstützung für Lehrkräfte wird durch Präsenzveranstaltungen sowie individuelle Schulbesuche bereitgestellt, wodurch die pädagogische Begleitung in den Schulen gestärkt werden soll.

Nachhaltigkeit im Bildungswesen

Der Wettbewerb geht im Kontext zunehmender Besorgnis um den Klimawandel, insbesondere bei Jugendlichen, Hand in Hand. Laut solarbildung.org sorgt sich fast die Hälfte der jungen Menschen zwischen 14 und 29 Jahren um die Auswirkungen des Klimawandels. Mit dem Ansatz, Nachhaltigkeit in den Unterricht zu integrieren, wird versucht, Ohnmacht in Zuversicht und Mut zu verwandeln und Schüler zu befähigen, aktiv an ihrer Energiezukunft zu arbeiten.

Das Projekt soll nicht nur technisches Verständnis vermitteln, sondern auch nachhaltige Denkweisen fördern. Mit geeigneten Lernmaterialien, die für verschiedene Altersgruppen gedacht sind, wird das Thema Solarenergie erforscht und erfahrbar gemacht. Dieser globale Lehransatz ermutigt alle Schüler und nicht nur diejenigen, die von den MINT-Fächern begeistert sind, sich mit Technologie und Umweltfragen auseinanderzusetzen.

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Ort Bad Dürkheim, Deutschland
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