Airbus im Serengeti-Park: Umweltfreundlicher Transport genehmigt!

Hodenhagen, Deutschland - Der Serengeti-Park in Hodenhagen plant, einen alten Bundeswehr-Airbus A310 namens „Kurt Schumacher“ als Restaurant zu nutzen. Dieses Vorhaben ist ein lang gehegter Plan, dessen Umsetzung aufgrund von naturschutzrechtlichen Einwänden seit Jahren verzögert wurde. Die Region Hannover hat nun jedoch bestätigt, dass es keine Bedenken mehr gibt, was die naturschutzrechtlichen Aspekte betrifft. Dies wurde durch ein neues Verfahren ermöglichet, das den Rumpf des Flugzeugs von 6,80 Metern auf 5,90 Meter absenkt, um Schäden an Bäumen im angrenzenden Landschaftsschutzgebiet zu vermeiden.

Um die Bäume zu schützen, kommt die sogenannte „Reverse Rigging“-Methode zum Einsatz, bei der Äste hochgebunden werden. Ein Praxistest mit einem Modell des Flugzeugrumpfes hat diese Methode validiert und bewiesen, dass keine Schäden an den Bäumen entstehen werden. Jetzt ist keine naturschutzrechtliche Ausnahmegenehmigung mehr erforderlich, was einen bedeutenden Fortschritt für das Projekt darstellt, wie Kreiszeitung berichtet.

Transport vor dem Hintergrund von Naturschutz

Die Genehmigung für den Transport des Airbus-Rumpfes, der ursprünglich für den Sommer 2022 vorgesehen war, hatte aufgrund von Einsprüchen der Region Hannover eine lange Verzögerung erfahren. Gespräche zwischen den Beteiligten führten jedoch zu umweltverträglichen Lösungen, die nun endlich eine Umsetzung des Projekts ermöglichen. Die Untere Naturschutzbehörde, die Gemeinde und der NABU haben bestätigt, dass beim Transport keine Schäden an Bäumen im Landschaftsschutzgebiet auftreten werden. Der Transport ist nun frühestens ab dem 1. Oktober, nach dem Ende der Brut- und Setzzeit, möglich.

• Einschränkungen durch Rückschnitte an Bäumen außerhalb des Schutzgebiets könnten jedoch erforderlich sein.
• Ein Antrag bei der Straßenverkehrsbehörde in Langenhagen muss für den Schwertransport gestellt werden.
• Spezielle Vorrichtungen, um das Flugzeug zu transportieren und abzusenken, müssen noch gebaut werden.
• Zusätzlich ist ein Antrag an die Bahn notwendig, um eine Gleisstrecke zu überqueren.

Fabrizio Sepe, Geschäftsführer des Serengeti-Parks, äußerte sich optimistisch über das Projekt und sieht hierin eine zukunftsweisende Möglichkeit für die Attraktivität des Parks. Die Vorfreude auf das neue Restaurant wächst, und viele Besucher erwarten gespannt die Eröffnung des historischen Flugzeugs als gastronomische Attraktion. Weiterführende Informationen zu den naturschutzrechtlichen Genehmigungsverfahren sind gleichzeitig über die Webseite rp-giessen erhältlich.