Bayer Leverkusen lehnt Rekordangebot von Liverpool für Wirtz ab!

Leverkusen, Deutschland - Am 2. Juni 2025 hat Bayer Leverkusen das zweite Angebot des FC Liverpool für den talentierten Mittelfeldspieler Florian Wirtz abgelehnt. Das Angebot beläuft sich auf 118 Millionen Euro und zusätzliche 12 Millionen Euro in Form von Bonuszahlungen. Diese Offerte folgt auf das erste Angebot von Liverpool, das 100 Millionen Euro plus 15 Millionen Euro an weiteren Zahlungen umfasste. Bayer Leverkusen, unter der Leitung von Geschäftsführer Fernando Carro, äußert den Wunsch, für Wirtz eine Ablösesumme von mehr als 150 Millionen Euro zu erzielen, die als Mindestsumme festgelegt wurde, wie ksta berichtet.

Die Verhandlungen sind durch eine Diskrepanz von mindestens 20 Millionen Euro verdient, wodurch auch neue Verhandlungsrunden oder die Einbeziehung eines anderen Spielers in den Gesprächen in Betracht gezogen werden. Ein möglicher Kandidat aus Liverpool könnte der Spieler Harvey Elliott sein, dessen Einbeziehung in die Verhandlungen aktuell diskutiert wird.

Wirtz‘ Entscheidung für Liverpool

Florian Wirtz hat sich entschieden, einen Wechsel nach Liverpool anzustreben, und damit eine Offerte von Bayern München abgelehnt. Aktuell besitzt er einen Vertrag bei Bayer Leverkusen, der bis Ende Juni 2027 läuft und keine Ausstiegsklausel enthält. Auch Manchester City ist aufgrund des hohen Gesamtpakets aus dem Rennen um den Spieler ausgestiegen, was die Situation weiter verkompliziert.

Laut Forbes ist Liverpool bestrebt, den Transfer zu vollziehen, um eine Rekordsumme zu investieren, die in die Top Ten der teuersten Fußballtransfers weltweit eingehen könnte. Wirtz, 22 Jahre alt, hat in den vergangenen zwei Spielzeiten regelmäßig mindestens zehn Tore und Assists für Leverkusen erzielt und zählt zu den häufigen Auswahlspielern der deutschen Nationalmannschaft.

Finanzielle Aspekte des Transfers

Der FC Liverpool profitiert von einer Steigerung der Einnahmen im kommerziellen Bereich, trotz finanzieller Belastungen wie hohen Spielergehältern und den Kosten für die Erweiterungen im Anfield-Stadion. Der Klub hat im vergangenen Jahr in der Transferperiode zurückhaltend agiert, um die finanziellen Mittel für einen Transfer von Wirtz zu sichern, während der Spieler als langfristige Investition betrachtet wird.

Durch die Rückkehr von Adidas als Ausrüster von Liverpool, die eine jährliche Partnerschaft von mindestens 71 Millionen Euro (80 Millionen US-Dollar) umfasst, wird auch der Wert von Wirtz als Spieler weiter steigen. Zudem hat Wirtz Kenntnisse der englischen Sprache sowie einen vertrauten Mitspieler in Jeremie Frimpong, was seine Eingewöhnung im Verein erleichtern könnte.

Der Transfermarkt im Fußball bleibt weiterhin dynamisch und weist hohe Ablösesummen auf. Wie aus den Daten von Statista hervorgeht, variieren Ablösesummen stark. In der Premier League, wo Liverpool Zuhause ist, lagen die Ausgaben für Spieler-Transfers in der Saison 2024/2025 bei etwa 2,8 Milliarden Euro. Bedeutende Vereine wie Bayern München und Borussia Dortmund haben ebenfalls hohe Ausgaben verfolgt, was die Wettbewerbsfähigkeit auf dem Markt beeinflusst.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Transfer von Florian Wirtz ein zentrales Thema sowohl in Leverkusen als auch in Liverpool darstellt. Die Verhandlungen spiegeln die finanziellen Dynamiken und die strategischen Überlegungen beider Vereine wider.