Dortmund baut blitzschnell vier neue Schulen für junge Generation!

Dortmund plant bis 2028 den Bau von vier neuen Schulen, um steigende Schülerzahlen und Platzmangel zu bewältigen.
Dortmund plant bis 2028 den Bau von vier neuen Schulen, um steigende Schülerzahlen und Platzmangel zu bewältigen. (Symbolbild/NAG)

Dortmund baut blitzschnell vier neue Schulen für junge Generation!

Dortmund, Deutschland - Dortmund sieht sich einem signifikanten Anstieg der Schüleranmeldungen für Gesamtschulen und Gymnasien gegenüber. Die bestehenden Schulen erreichen bereits ihre Kapazitätsgrenzen, was zu einem dringenden Handlungsbedarf führt. Insbesondere für das Schuljahr 2027/2028 werden 19 komplette Schulzüge an weiterführenden Schulen im fünften Jahrgang benötigt, berichtet Ruhr24.

Um dieser wachsenden Herausforderung zu begegnen, plant die Stadt Dortmund den Bau von vier neuen Schulen – sowohl Gesamtschulen als auch Gymnasien. Zwei dieser Schulen wurden bereits vom Rat der Stadt beschlossen, während im kommenden Juli weitere Entscheidungen über Standorte und Kosten getroffen werden sollen. Der Bau soll in Rekordtempo erfolgen, erklärt die Stadt, da die Jüngsten der Stadt auch ihre Zukunft verdienen.

Strategien zur Schulentwicklung

Zusätzlich zu den neuen Schulbauten hat die Stadt Dortmund einen neuen Stab mit dem Namen „Dortmund 2035“ ins Leben gerufen. Dieser wird die Koordination der Projekte übernehmen, um einen reibungslosen Ablauf zu gewährleisten. Um den Zeitplan einzuhalten, plant die Stadt, mehrere Ämter gleichzeitig an den jeweiligen Projekten arbeiten zu lassen. Es wird erwartet, dass Änderungen in der Planung nachträglich eingearbeitet werden können.

Um die akute Platznot zu überbrücken, setzt Dortmund auf mobile Raumeinheiten als Übergangslösungen. Insgesamt werden derzeit zwölf geeignete Flächen gesucht, von denen vier für neue Schulen, vier für mobile Übergangslösungen und vier als Reserve eingeplant sind. Jüngste Anmeldezahlen zeigen, dass die bestehenden Kapazitäten nicht ausreichen, da viele Schulen bereits zusätzliche Klassen eingerichtet haben, wo immer dies baulich möglich ist. Dortmund.de hebt hervor, dass die Stadt auch dafür investiert, in die Zukunft von Kindern und Jugendlichen zu investieren.

Beispielhafte Schulprojekte

Ein Beispiel für die innovationsfreudige Schulbaupolitik in Dortmund ist der Erweiterungsbau der Reinoldi-Gesamtschule, der in modularer Bauweise innerhalb von nur 13 Monaten errichtet wurde. Die Bauarbeiten begannen im Februar 2023 und wurden im März 2024 mit der Schlüsselübergabe abgeschlossen, wobei die Kosten für das Projekt sich auf 27,7 Millionen Euro beliefen. Die Reinoldi-Gesamtschule, die in ihrem ersten Jahr der Vierzügigkeit bereits vollständig ausgebucht war, stellt die elfte Gesamtschule in Dortmund dar.

Der Erweiterungsbau ist mit einem modernen Raumkonzept, hochwertigen Schulmöbeln und fortschrittlicher Technik ausgestattet. Zudem wurden umweltfreundliche Elemente wie eine Fassadenbegrünung von 184 Quadratmetern und ein Gründach mit einer Photovoltaik-Anlage (53 kWp) integriert. Diese nachhaltigen Maßnahmen und das klare, lichtdurchflutete Design sind Teil einer gezielten Anstrengung, den Anforderungen der Schüler gerecht zu werden und den Trend hin zu Gesamtschulen zu unterstützen, betont Schuldezernentin Monika Nienaber-Willaredt. Dortmund.de berichtet über diese wegweisenden Entwicklungen.

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OrtDortmund, Deutschland
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