Dortmund wartet: Möbelhaus-Baustart verzögert sich bis 2026!

In Dortmund verzögert sich der Bau eines neuen XXXLutz-Möbelhauses. Erste Ergebnisse des Bebauungsplans werden 2026 erwartet.
In Dortmund verzögert sich der Bau eines neuen XXXLutz-Möbelhauses. Erste Ergebnisse des Bebauungsplans werden 2026 erwartet. (Symbolbild/NAG)

Dortmund, Deutschland - In Dortmunds Nordstadt wird die Ansiedlung eines großen Möbelhauses der Kette XXXLutz geplant, das sich nahe der Bornstraße befinden soll. Der ursprünglich für 2023 angesetzte Baustart hat sich jedoch erheblich verzögert, und die Umsetzung des Projekts ist im Moment nicht mehr realistisch. Der Bebauungsplan „InN 236 VEP – Möbelhaus Hildastraße“ steht derzeit im Mittelpunkt der zivilrechtlichen Stadtplanung. Derwesten berichtet, dass viele Aspekte des Bebauungsplans bereits geklärt werden konnten.

Ein neues Verkehrsgutachten wurde beauftragt, wodurch auch Themen wie Artenschutz, Bodenmanagement und naturschutzfachliche Ausgleichsmaßnahmen intensiver beleuchtet werden. Die Biotope, die auf dem Areal vorhanden sind, erfordern umfangreiche Ersatzflächen. Diese Herausforderungen, zusammen mit Abstimmungen zur geplanten Nordspange, einer wichtigen Verkehrsanbindung, gestalten die Prozesse zeitaufwendig.

Bebauungsplan und öffentliche Beteiligung

Die ersten Ergebnisse des Bebauungsplans werden frühestens im Herbst 2025 erwartet, gefolgt von einer Vorstellung des Entwurfs vor der Politik. In diesem Rahmen wird ein Beteiligungsverfahren für Bürger und Verbände in Gang gesetzt. Ein finaler Beschluss des Bebauungsplans wird allerdings erst für 2026 erwartet. Nach diesem Beschluss können dann die Bauanträge eingereicht werden, was dem Möbelhaus den Weg zum Bau ebnen würde.

Die Bauzeit des geplanten Möbelhauses wird auf etwa ein Jahr geschätzt. In der Nähe ist die Nordspange (Hoeschallee), die als wichtige Verbindung zur Brackeler Straße dienen soll. Die Bauarbeiten an dieser Nordspange könnten ebenfalls 2026 beginnen, abhängig von einem Baubeschluss des Rates im Juli. Es wird erwartet, dass die Fertigstellung der Nordspange bis 2032 in Anspruch nehmen könnte.

Nachhaltigkeit und Infrastruktur

Die Planungen in Dortmund gehen über die Möbelhaussiedlung hinaus. Bis 2030 ist die Entwicklung eines „grünen Rings“ am Rand der Westfalenhütte geplant, der einen neuen Stadtpark und eine Verbindung zwischen Hildastraße und Nordstadt schaffen soll. Dies steht im Einklang mit den städtischen Umweltzielen, wie sie im BUND Dortmund beschrieben sind, und unterstreicht die Bedeutung eines integrierten Ansatzes in der Stadtentwicklung.

Dortmund verfolgt durch verschiedene baurechtliche Satzungen und die Fahrradhauptroute Nordtangente Maßnahmen zur Verbesserung der Radverkehrsinfrastruktur, um die Lebensqualität in der Stadt nachhaltig zu erhöhen. Die Stadt Dortmund bietet zudem eine umfassende Bürgerbeteiligung an, um sicherzustellen, dass die Anliegen der Bürger in die Planung und Umsetzung neuer Projekte einfließen, was auf die aktuellen Herausforderungen in der Stadtplanung hinweist, die im Stadtplanungs- und Bauordnungsamt Dortmund dokumentiert sind.

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Ort Dortmund, Deutschland
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