Premiere der Klima-Dramödie: Streit und Spaß in Pollingen!

Premiere der Klima-Dramödie „Eine heiße Geschichte“ von Volker Heymann am 29. Mai 2025 in Rödermark. Aufführungen beachten!
Premiere der Klima-Dramödie „Eine heiße Geschichte“ von Volker Heymann am 29. Mai 2025 in Rödermark. Aufführungen beachten! (Symbolbild/NAG)

Pollingen, Deutschland - Am 29. Mai 2025 feierte die „Klima-Dramödie“ „Eine heiße Geschichte“ in der Kelterscheune in Rödermark Premiere. Geschrieben und inszeniert von Volker Heymann, verbindet das Stück Elemente von Drama, Komödie und Klamauk, um die Themen Klimawandel und menschliche Schwächen auf humorvolle Weise darzustellen. Die Handlung spielt in einem Fußballvereinsheim in Pollingen, wo sich vier Provinzpolitiker versammeln, um eine neue Partei zu gründen. Erste Spannungen entstehen bereits bei der Bestimmung des Protokollführers, während die Temperatur im Raum während der Sitzung unaufhaltsam steigt. Die Charaktere, Helga, Rudi, Karl und Gerd, werden von Lil von Essen, Jochen Nötzelmann, Horst Krebs und Daniel Andone verkörpert.

Der Verein der „Rödermarkfreunde“ unter der Leitung von Jacob Garms agiert als Kooperationspartner und setzt sich für die Förderung von Kunst und Kultur in der Region ein. Das Stück hat eine Laufzeit von knapp zwei Stunden und thematisiert, wie persönliche Interesse und Schwächen die Entscheidungsfindung beeinflussen. Weitere Aufführungen sind für den 7. Juni im Gallus-Theater in Frankfurt sowie am 13. Juli im Ober-Röder Dinjer-Hof geplant.

Background zu Volker Heymann

Volker Heymann, der Autor und Regisseur des Stückes, hat eine umfangreiche Karriere als Schauspieler und Regisseur hinter sich. Er war am Nationaltheater Mannheim engagiert und wurde bekannt durch seine Komödien wie „Dinner for One – wie alles begann“. Seine Arbeiten sind in zahlreichen Theatern in Deutschland aufgeführt worden und haben ihm Anerkennung in der Kulturszene verschafft. Im Jahr 1991 kam er nach Mannheim und wurde später Mitbegründer des Kabarett-Trio „Mannheimer Kulturknall“.

Die thematische Ausrichtung von „Eine heiße Geschichte“ ist besonders zeitgemäß, da Kunst- und Kulturinstitutionen zunehmend die Beschränkungen und Herausforderungen durch den Klimawandel erkennen. Im Rahmen des Programms „Zero“ der Kulturstiftung des Bundes wird das Ziel verfolgt, ökologische Nachhaltigkeit in der Kulturszene zu fördern. Dabei werden insgesamt 8 Millionen Euro bis 2027 bereitgestellt, um Entwicklung klimaneutraler Produktionsformen und Kunstprojekte zu unterstützen.

Zusammenarbeit für Nachhaltigkeit

Das Programm „Zero“ umfasst drei Module: den „Fonds Zero“ für projektfördernde Anträge, die „Akademie Zero“ für Fortbildungsmaßnahmen und das „Netzwerk Zero“ zur Förderung des Wissensaustausches. Diese strukturierten Ansätze sollen den sensiblen Umgang mit Ressourcen und die Reduzierung von Treibhausgasen in der Kulturproduktion fördern.

Die steigenden Temperatur-Anspielungen in Heymanns Stück sind nicht nur metaphorisch, sondern reflektieren auch die dringlichen Fragen, die aktuell in den gesellschaftlichen und kulturellen Diskursen behandelt werden müssen. Der von Jacob Garms angeführte Verein „Rödermarkfreunde“ und die Unterstützung durch Programme wie „Zero“ zeigen das Engagement der Region für ökologische Themen innerhalb der Kunst- und Kulturlandschaft.

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Ort Pollingen, Deutschland
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