Prien am Chiemsee: Geschwister Schmidbauer feiern Film-Premiere!

Geschwister Schmidbauer feiern Premiere von „Wer gräbt den Bestatter ein?“ im BR und bereiten „Bubbles“ für das Münchner Filmfest vor.
Geschwister Schmidbauer feiern Premiere von „Wer gräbt den Bestatter ein?“ im BR und bereiten „Bubbles“ für das Münchner Filmfest vor. (Symbolbild/NAG)

Prien am Chiemsee, Deutschland - Die Geschwister Tanja und Andreas Schmidbauer aus Prien am Chiemsee haben sich in der Filmbranche einen Namen gemacht und feiern am 7. Juni 2025 gleich mehrere Meilensteine ihrer Karriere. Ihr neuestes Werk, die Komödie „Wer gräbt den Bestatter ein?“, wird um 21.45 Uhr im Bayerischen Rundfunk ausgestrahlt. Das Drehbuch zu diesem Film wurde von den Schmidbauers gemeinsam mit ihrem Cousin Thomas Schmidbauer und Michael Probst verfasst. Darin geht es um den Wettstreit zwischen den Dörfern Greisendorf und Neubrunn, der durch eine außergewöhnliche Beerdigung entfacht wird.

Tanja und Andreas Schmidbauer, die sich selbst als „ganzheitliche Filmemacher“ betrachten, sind für die Regie, das Drehbuch und die Produktion verantwortlich. Ihr Werdegang in der Filmindustrie begann bereits in der Kindheit mit Lego-Filmen, und das Interesse zur Filmproduktion wuchs stetig. Erkenntnisse aus ihrem Heimatort Prien flossen stets in ihre Arbeiten ein, wobei sie Wert auf Authentizität und den bairischen Dialekt legen.

Premiere und neue Projekte

„Wer gräbt den Bestatter ein?“ ist nicht ihr einziges spannendes Projekt in diesem Jahr. Die Weltpremiere ihres neuen Films „Bubbles“ steht am 1. Juli 2025 beim Filmfest München an. Der Film, der sich mit der Konfrontation zweier Pärchen in einer Strandhütte beschäftigt, wird in der Sektion „Neues deutsches Kino“ gezeigt, wo er gute Chancen auf Auszeichnungen hat. Die Kinoausstrahlung von „Bubbles“ ist für den Herbst 2025 vorgesehen.

Bei den Dreharbeiten zu „Wer gräbt den Bestatter ein?“ wurden bereits professionelle Schauspieler wie Marisa Burger, Astrid Polak und David Zimmerschied eingesetzt, was eine Entwicklung von ihren Wurzeln mit Laiendarstellern hin zu einer professionellen Filmproduktion zeigt. Zimmerschied hat in einem Interview betont, wie wichtig ihm die Vernetzung und die Kreativität der Schmidbauers in ihrer Arbeit sind. Auch er wird beim Filmfest München mit weiteren Projekten anwesend sein.

Unterstützung und Herausforderungen

Die Schmidbauers haben während ihrer Karriere einige Herausforderungen gemeistert, insbesondere in Bezug auf die Finanzierung ihrer Projekte. Sie erhielten Zuschüsse vom FFF Bayern und der BKM, was jedoch mit einer komplexen Antragsstellung verbunden war. Tanja Schmidbauer äußerte den Wunsch nach mehr Mut in der Branche, um innovative Projekte zu unterstützen und eine engere Verbindung zum Publikum zu schaffen.

Die Schmidbauer-Filmproduktion engagiert sich nicht nur für eigene Projekte, sondern fördert auch die Talente von Studierenden der Hochschule für Fernsehen und Film München. Dies zeigt ihr Bestreben, die lokale Filmkultur zu stärken und neuen Künstlern eine Plattform zu bieten. Weiterhin möchten sie ihre Verbindung zu verschiedenen Redaktionen im Bayerischen Rundfunk ausbauen, um größere Auftragsproduktionen zu realisieren.

Die Förderung von Filmfestivals in Bayern, wie es beim Filmfest München der Fall ist, stellt laut den Richtlinien des FFF Bayern eine wichtige Möglichkeit dar, das regionale Filmgeschehen zu unterstützen. Diese Richtlinien umfassen unter anderem die Förderung örtlicher Veranstaltungen mit künstlerisch-kuratorischen Aspekten. Insgesamt tragen die Schmidbauers und ihre Projekte zur Vitalität des bayerischen Filmschaffens bei und sind ein Beispiel für die dynamische und kreative Filmszene in Bayern.

Für die Geschwister Schmidbauer stehen spannende Zeiten bevor, und mit jedem neuen Film, der produziert wird, zeigen sie, wie wichtig es ist, lokale Geschichten authentisch und mit Mut zu erzählen.

Weitere Informationen sind unter rosenheim24.de, the-spot-mediafilm.com und fff-bayern.de verfügbar.

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Ort Prien am Chiemsee, Deutschland
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