Mutierte Meisterwerke: Guillermo del Toros Frankenstein begeistert!

Los Angeles, USA - Am 1. Juni 2025 sorgte der internationale Trailer zur Netflix-Adaption von Mary Shelley’s „Frankenstein“ für Begeisterung in der Filmwelt. Der Trailer erreichte Millionen Klicks innerhalb eines Tages und ließ Fans auf eine aufregende Neuinterpretation des Klassikers hoffen. Regisseur Guillermo del Toro, bekannt für Meisterwerke wie „Pans Labyrinth“ und „Shape of Water – Das Flüstern des Wassers“, führte die kreative Feder und verspricht, das originale literarische Werk von 1797 auf herausragende Weise zu adaptieren. Del Toro hatte bereits 2007 den Wunsch geäußert, eine treue „Miltonian tragedy“ Version von „Frankenstein“ zu schaffen, die sich aus der Inspiration von Bernie Wrightsons Illustrationen gespeist hat, und die Elemente von „Frankenstein“ und „Bride of Frankenstein“ vereinen sollte.

In der Geschichte geht es um Victor Frankenstein, einen brillanten, aber egoistischen Wissenschaftler, der in einem gefährlichen Experiment eine Kreatur erschafft, was zu tragischen Konsequenzen führt. Hauptdarsteller Jacob Elordi wird in der Rolle des Monsters zu sehen sein, während Oscar Isaac als Dr. Frankenstein auftritt. Das Ensemble umfasst auch Mia Goth, Christoph Waltz und Felix Kammerer, was das Interesse an diesem Projekt weiter steigert. Die Veröffentlichung des Trailers fand im Rahmen des Tudum-Events von Netflix in Los Angeles statt, und die Reaktionen waren überwältigend.

Ein Film mit emotionalem Fokus

Del Toro hat bereits klargestellt, dass „Frankenstein“ kein Horrorfilm sein wird. Stattdessen wird es eine emotionale Erzählung sein. Der Komponist Alexander Desplat, der für die musikalische Untermalung verantwortlich ist, beschreibt die Filmmusik als lyrisch und emotional, nicht im Horrorgenre angesiedelt. Die beeindruckenden Bilder im Trailer haben dazu geführt, dass viele Fans einen Kinostart fordern, bevor der Film auf Netflix streambar ist. Aktuell ist der Filmstart im Kino geplant, bevor er auch auf der Plattform verfügbar wird, um das Zuschauererlebnis zu maximieren.

Die Entwicklung des Films zog sich über Jahre hinweg hin. Im September 2008 wurde „Frankenstein“ durch del Toros Dreijahresvertrag bei Universal Pictures realisiert. Die ersten Zeichnungen und Skriptnotizen entstanden bereits 2008, doch aufgrund der Writers Guild of America-Streiks kam die Arbeit vorübergehend zum Stillstand. Schließlich wurde das Projekt 2023 von Netflix wiederbelebt, nachdem der Erfolg von del Toros „Pinocchio“ bei den 95. Academy Awards ihn ermutigte, mit „Frankenstein“ voranzuschreiten.

Filmdetails und Produktionszeitplan

Die principal photography begann am 12. Februar 2024 in Toronto und endete am 30. September 2024, mit zusätzlichen Dreharbeiten in Edinburgh im September 2024. Jacob Elordi ersetzte Andrew Garfield in der Rolle des Monsters aufgrund von Terminkonflikten. Auch Lars Mikkelsen, David Bradley, Christian Convery und Charles Dance wurden in nicht näher bezeichneten Rollen hinzugezogen. Ralph Ineson wurde im April 2024 für einen „pivotal“ Cameo gecastet.

Das Projekt verspricht nicht nur eine moderne Sicht auf Mary Shelleys Klassiker, sondern auch eine tiefere emotional Veränderung. Guillermo del Toro hat mit seiner unverwechselbaren Perspektive und Vision eine neue Dimension des Geschichtenerzählens geschaffen, die sowohl Liebhaber des Originals als auch neue Zuschauer begeistern dürfte. Mit einem geplanten Kinostart vor dem Streamingbeginn bei Netflix könnte „Frankenstein“ eines der heiß diskutierten Filmereignisse des Jahres 2025 werden.

Für weitere Informationen und Neuigkeiten über den Film finden Sie den Artikel von Weser-Kurier oder besuchen Sie die Seiten von Wikipedia für eine detaillierte Übersicht über die Filmproduktion.