THW Frankenthal blickt optimistisch auf Erfolge gegen Hochwasserchaos!

Erfahren Sie mehr über die Hochwassereinsätze des THW in Rheinland-Pfalz, Extremwetterereignisse und lokale Jugendarbeit.
Erfahren Sie mehr über die Hochwassereinsätze des THW in Rheinland-Pfalz, Extremwetterereignisse und lokale Jugendarbeit. (Symbolbild/NAG)

Frankenthal, Deutschland - Am Pfingstwochenende 2024 war das Technische Hilfswerk (THW) in einer bedeutenden Einsatzoperation im Saarland aktiv. Laut Rheinpfalz, arbeiteten THW-Helfer aus Frankenthal, Speyer und Worms zusammen, um den durch das Tief „Katinka“ ausgelösten Überschwemmungen Herr zu werden.

Die Notlage führte dazu, dass mehr als 2.600 THW-Kräfte aus rund 120 Ortsverbänden im Einsatz waren. Das THW gab bekannt, dass die Überflutungen in mehreren Regionen sowohl Saarland als auch Rheinland-Pfalz betrafen. Flüsse traten über die Ufer, was große Schäden in dicht besiedelten Gebieten zur Folge hatte. Über 2,2 Milliarden Liter Wasser wurden insgesamt abgepumpt, was mehr als 860 olympischen Schwimmbecken entspricht.

Koordinierte Efforts und technische Unterstützung

Von Freitag, dem 17. Mai, an, leisteten die THW-Helfer entscheidende Hilfe, indem sie Menschen retteten und Wasser aus Kellern sowie Tiefgaragen pumpten. Das THW war umfassend vorbereitet: Mit 39 Hochleistungspumpen, die eine Förderleistung von etwa 500.000 Litern pro Minute hatten, und einem Einsatz von speziellen Fachzügen war das Team in der Lage, schnell und effektiv zu handeln. Überbrückte Schläuche von bis zu 1,25 Kilometern erleichterten die Ableitung des Hochwassers.

Ein weiteres wichtiges Element des Einsatzes war das „Virtual Operations Support Team“ (VOST), das die soziales Medien beobachtete und Informationen für die Einsatzplanung bereitstellte. Dadurch wurde die Effizienz der Einsatzkräfte und die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Organisationen erheblich verbessert.

Fokus auf Extremwetterereignisse

Der Jahresabend des THW thematisierte nicht nur die jüngsten Herausforderungen durch extreme Wetterereignisse, sondern auch hybride Bedrohungen und gezielte Desinformationen. Die engagierte Jugendarbeit in Frankenthal bietet einen Hoffnungsschimmer für die Zukunft, wie Rheinpfalz betont.

Das Thema Klimawandel und dessen Auswirkungen wird weiterhin von großer Bedeutung sein. Eine Studie des Deutschen Wetterdienstes (DWD) zeigt, dass die Temperaturen in Deutschland bis Ende des Jahrhunderts um 2°C bis 4°C steigen könnten, was mit längeren Hitzewellen und einer Zunahme von extremen Wetterereignissen einhergeht. Die Forschungsprojekte des DWD, in Kooperation mit der Bundesbehörde für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe sowie dem Umweltbundesamt, zielen darauf ab, Anpassungsstrategien für den Bevölkerungsschutz zu entwickeln, um die Bevölkerung besser auf zukünftige Risiken vorzubereiten.

Die Anforderungen, die sich aus diesen Prognosen ergeben, verdeutlichen die Wichtigkeit und die Herausforderungen, mit denen das THW weiterhin konfrontiert ist. Gemeinsam mit den Helfern ist das THW bestrebt, die Sicherheit und den Schutz der Bevölkerung zu sichern.

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Ort Frankenthal, Deutschland
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