Bildungschaos in Sachsen-Anhalt: Ministerpräsident feuert Feußner!

Bildungschaos in Sachsen-Anhalt: Ministerpräsident feuert Feußner!
Magdeburg, Deutschland - In Sachsen-Anhalt gibt es derzeit große Umwälzungen in der Bildungspolitik. Ministerpräsident Reiner Haseloff hat heute, am 29. Juni 2025, die Bildungsministerin Eva Feußner aus ihren Ämtern entlassen. Hintergrund dieser drastischen Entscheidung sind die anhaltenden Spannungen innerhalb der CDU-Landtagsfraktion und massive Kritik an Feußners Arbeitsweise.
Feußner war zuvor ins Kreuzfeuer der Kritik geraten, nachdem sie die Skikurse für Schüler als Teil des Sportunterrichts abgeschafft hatte. Diese Entscheidung sorgte für viel Unmut innerhalb der Partei und führte zu einem klärenden Gespräch in der Staatskanzlei in Magdeburg. An diesem Termin nahmen neben Feußner auch der CDU-Landeschef Sven Schulze und der bildungspolitische Sprecher Carsten Borchert teil. Das Gespräch dauerte zwei Stunden, doch die Teilnehmer schwiegen sich über die Ergebnisse aus, was die angespannte Situation weiter verstärkte. Ein Regierungssprecher erklärte, dass noch keine Informationen zu den Ergebnissen vorliegen, diese jedoch im Laufe des Tages erwartet werden. [Welt] berichtet, dass zuvor auch Feußners Vorschlag zur Erhöhung der Mindestschülerzahlen an Schulen in Städten wie Halle und Magdeburg zurückgezogen werden musste, was das Vertrauen in die Ministerin weiter erschütterte.
Die Gründe hinter der Entlassung
Die Entscheidung zur Entlassung kam nach massiver öffentlicher und parteiinterner Kritik. Die CDU-Landtagsabgeordneten werfen Feußner vor, häufig Alleingänge zu unternehmen und wichtige Abstimmungen zu vermissen. Dies führte zu einem großen Vertrauensverlust in der Fraktion und ließ Zweifel an ihrer Eignung aufkommen.
Žurückzuführen ist dies nicht nur auf die Abschaffung der Skikurse, sondern auch auf die generellen Veränderungen, die in der Bildungslandschaft von Sachsen-Anhalt während ihrer Amtszeit stattgefunden haben. Die CDU, die traditionell einen starken Fokus auf die Bildung legt, sieht in der aktuellen Entwicklung eine Gefahr für die Zukunft der Schüler und die Qualität des Unterrichts insgesamt.
Was kommt als Nächstes?
Die Nachfolge von Feußner ist noch unklar, doch die CDU wird sich wohl bald auf die Suche nach einer geeigneten Kandidatin oder einem Kandidaten machen müssen, um das Ruder in der Bildungsministerkonferenz wieder herumzureißen. Bis dahin bleibt die politische Landschaft in Sachsen-Anhalt gespannt und die Kommunikation seitens der Regierung dürfte in den nächsten Tagen aufmerksam verfolgt werden.
Für weitere Informationen zur politischen Lage in Sachsen-Anhalt besuchen Sie bitte [Spiegel] oder [Welt].
Details | |
---|---|
Ort | Magdeburg, Deutschland |
Quellen |