Einbruch in Werkstatt: Kettensägen im Wert von 27.000 Euro gestohlen!

Einbruch in Werkstatt: Kettensägen im Wert von 27.000 Euro gestohlen!
Badeleben, Deutschland - Es wurde wieder einmal deutlich, dass die dunklen Zeiten der Kriminalität nicht vor den Werkstätten in unserer Region haltmachen. Laut einem aktuellen Bericht der Volksstimme hat die Polizei Börde von einem Einbruch in eine Werkstatt in Badeleben berichtet. Der Vorfall ereignete sich zwischen Dienstagnachmittag und Mittwochmorgen, wobei unbekannte Täter gewaltsam in die Räumlichkeiten eindrangen.
Besonders bitter: Die Diebe haben mehrere Kettensägen sowie weiteres wertvolles Werkzeug mit einem Gesamtschaden von etwa 27.000 Euro entwendet. Die Beute wurde offenbar auf einen Transporter verladen, der später in der Nähe des örtlichen Friedhofs entdeckt wurde. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die Hinweise auf die Täter geben können, und weist darauf hin, sich unter der Telefonnummer 03904/478-0 zu melden.
Der Anstieg der Diebstähle in NRW
Aber nicht nur in Badeleben blüht das kriminelle Geschäft. So zeigen die Zahlen in Nordrhein-Westfalen, dass Diebstähle aus Handwerkerfahrzeugen einen besorgniserregenden Trend zeigen. Die Berichterstattung des WDR hebt hervor, dass ein Mitarbeiter eines Handwerksbetriebs in Bergisch Gladbach morgens mit einem aufgeschlagenen Kastenwagen konfrontiert wurde. Seine Werkzeuge im Wert von mehreren tausend Euro waren verschwunden – kein Einzelfall, wie die Polizei anmerkt.
Um insgesamt 92 Fälle von Diebstählen aus Handwerkerfahrzeugen im ersten Halbjahr 2023 hat die Bonner Polizei im Vergleich zu 54 im Vorjahr verzeichnet. Auch in Köln und Leverkusen wurden in diesem Jahr bereits 750 Aufbrüche oder Aufbruchversuche registriert, was im Vergleich zu knapp 1.000 Fällen im gesamten Jahr 2022 alarmierend ist. Die Täter nutzen oft die Dunkelheit, um vorzugsweise in der Nähe von Wohnorten zu zuschlagen.
Handwerksbetriebe unter Druck
Die Schäden, die den Handwerksunternehmen entstehen, sind enorm. Neben dem Verlust der hochwertigen Maschinen und Werkzeuge müssen die Betriebe auch mit den Schäden an ihren Transportern kämpfen. Oftmals bleiben die Fahrzeuge monatelang ungenutzt, was die Ausführung laufender Aufträge erheblich beeinträchtigt. Laut den Kölner Ermittlungsbehörden sind viele dieser Taten auf Gruppen aus Südosteuropa zurückzuführen, die sich ein gutes Geschäft mit der Beute machen, die vermutlich ins Ausland verkauft wird.
Insgesamt ist die Situation besorgniserregend und zeigt sich auch in den landesweiten Statistiken. Laut der Statista wurden 2022 insgesamt rund 5,63 Millionen Straftaten in Deutschland erfasst, davon 1,78 Millionen Diebstähle. Es ist der erste Anstieg der Diebstahlsdelikte seit 2015.
Die Bewältigung dieser Herausforderungen erfordert sowohl präventive Maßnahmen vonseiten der Handwerksbetriebe als auch eine verstärkte Polizeipräsenz in den betroffenen Gebieten. Nur so kann das Vertrauen in die Sicherheit unserer Werkstätten und Betriebe wiederhergestellt werden.
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Ort | Badeleben, Deutschland |
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