Gründerpreis 2025: Innovative Ideen aus Dessau-Roßlau geehrt!

Gründerpreis 2025: Innovative Ideen aus Dessau-Roßlau geehrt!

Dessau-Roßlau, Deutschland - Am 13. Juni 2025 wurden im Kornhaus Dessau die besten Gründer:innen der Region gefeiert – der „Gründerpreis der Stadt Dessau-Roßlau“ wurde verliehen. Bei dieser Veranstaltung handelt es sich nicht nur um eine Auszeichnung, sondern auch um eine Würdigung der Kreativität und Hartnäckigkeit, die Existenzgründer:innen an den Tag legen. Der Preis spielt eine entscheidende Rolle für die wirtschaftliche Entwicklung, Innovation und die Schaffung von Arbeitsplätzen in der Region. Mirko Kirschner, Präsident des Wirtschafts- und Industrieclubs Anhalt e.V., hob die Zielstrebigkeit und Nachhaltigkeit der Preisträger:innen hervor, die alle eine beeindruckende Vision verfolgen.

Der erste Platz geht an Marius Jaguste und Benedikt Henze für die Toduu UG (haftungsbeschränkt). Ihr Unternehmen hat eine App zur Eventplanung entwickelt, die insbesondere auf das Nachtleben in Mitteldeutschland fokussiert. Die Anwendung zieht mit KI-gestützten Eventempfehlungen die Blicke auf sich und integriert dabei branchenverwandte Dienstleister, was das Angebot einzigartig macht.

Auf dem zweiten Platz landeten Tim Wienrich und Daniel Neumann mit ihrem Projekt, der Planimo GbR. Diese Gründer:innen haben eine digitale Plantafel für Handwerksbetriebe ins Leben gerufen. Dank ihrer intuitiven Nutzeroberfläche wird die effiziente Planung von Personal und Ressourcen zum Kinderspiel und erfreut sich großer Beliebtheit in der Zielgruppe.

Ein dritter Platz mit Herz

Der dritte Platz ging an Sholeh Rahmani, eine Künstlerin und Designerin, die nicht nur für ihre Werke bekannt ist, sondern auch soziale Verantwortung übernimmt. Im Jahr 2024 eröffnet sie die Galerie Baran Art Home in Dessau – ein Ort, der handgefertigte Kunstwerke und Möbel anbietet. Zudem führt sie Workshops und kreative Aktivitäten in Pflegeheimen durch, was ihr Engagement für die Gemeinschaft unterstreicht.

Die Initiative, die hinter dem Gründerpreis steht, ist eine spannende Partnerschaft zwischen verschiedenen lokalen Organisationen, darunter die Industrie- und Handelskammer Halle-Dessau und die Stadt Dessau-Roßlau. Mit einem Gesamtwert der Preise von über 6.000 Euro erhalten alle Preisträger:innen zudem eine einjährige kostenfreie Mitgliedschaft bei den Wirtschaftsjunioren Dessau e.V. Damit wird nicht nur die finanzielle Grundlage gewürdigt, sondern auch die Möglichkeit geboten, wertvolle Netzwerke zu knüpfen.

Die Welt der Existenzgründungen im Überblick

Existenzgründungen sind mehr als nur der Traum von der Selbstständigkeit. Gründungswillige sowie Neugründer:innen müssen in eine Vielzahl von Aspekten investieren, angefangen bei Immobilien, Ausstattung, Maschinen und Personal bis hin zu den alltäglichen Lebenshaltungskosten, die im Businessplan einkalkuliert werden sollten. Die Beschaffung von Startkapital, das aus Eigen- und Fremdkapital bestehen sollte, ist hierbei von zentraler Bedeutung, um die Weichen für ein erfolgreiches Unternehmen zu stellen.

Eigenkapital fungiert als Rücklage und sichert nicht nur die Liquidität, sondern ist auch ein Zeichen für Banken, dass das Vorhaben ernsthaft ist. Aber auch Zuschüsse und Förderdarlehen von staatlichen Förderinstituten können helfen, die finanzielle Last zu mindern – dennoch müssen die entsprechenden Vorgaben beachtet werden. Die Vielfalt der Finanzierungsmöglichkeiten, von Mikrokrediten bis hin zu speziellen Gründerkrediten, bietet den neuen Unternehmer:innen eine solide Basis für ihre Vorhaben.

Wenn also jemand in Dessau-Roßlau einen neuen unternehmerischen Schritt plant, der Gründerpreis ist ein Anreiz und eine Ermutigung, den Traum von der Selbstständigkeit in die Tat umzusetzen. Und so bleibt auch der Gründergeist in der Region lebendig und sprühend, was letztlich nur gut für alle ist.

Für mehr Informationen über den Gründerpreis und weitere interessante Geschichten darüber, wie man den Weg in die Selbstständigkeit meistern kann, werfen Sie einen Blick auf Gründer-Magazin oder besuchen Sie die Seite des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz.