Zverev scheitert erneut: Djokovic katapultiert sich ins Halbfinale!

Paris, Frankreich - Im Viertelfinale der French Open musste Alexander Zverev eine bittere Niederlage einstecken. Er verlor gegen den serbischen Tennisstar Novak Djokovic mit 4:6, 6:3, 6:2 und 6:4. Damit bleibt Zverev weiterhin ohne Grand-Slam-Titel, nachdem er im Vorjahr noch im Finale von Roland-Garros stand. Das Duell dauerte 3:17 Stunden, in denen Djokovic fünf Matchbälle benötigte, um den Sieg einzufahren. Nach einem guten Start im ersten Satz zeigte Zverev jedoch eine enttäuschende Leistung und schaffte es nicht, seine Kontrolle über das Spiel aufrechtzuerhalten, was zahlreiche einfache Fehler zur Folge hatte. Zverev wirkte unkonzentriert und hatte Schwierigkeiten, sich zurückzukämpfen, während er während des Spiels wenig Emotionen zeigte. Diese Punkte kritisierte auch Boris Becker, der anmerkte, dass Zverev gegen Top-Spieler wie Djokovic aggressiver spielen müsse.

Mit der Niederlage verpasst Zverev den Einzug ins Halbfinale, wo Djokovic nun auf Jannik Sinner trifft. Sinner, der durch seine Leistung ohne Satzverlust im Turnier ist, hat aktuell eine ausgeglichene Bilanz von 4-4 gegen Djokovic in ihren direkten Duellen. Der Italiener schlug im Viertelfinale Alexander Bublik mit 6:1, 7:5, 6:0. Das Halbfinale findet am Freitag statt, und Sinner zeigt eine starke Form nach einer dreimonatigen Doping-Sperre.

Djokovic: Ein weiterer Schritt in Richtung der Rekorde

Novak Djokovic, im Alter von 38 Jahren und als Nummer 6 der Setzliste, hat erneut seine Klasse bewiesen. Er hat in seiner Karriere bereits 51 Grand-Slam-Halbfinals erreicht und ist damit der zweitälteste Spieler, der so weit in Paris gekommen ist. Die Anzahl der Wochen an der Spitze der Weltrangliste und die meisten Grand-Slam-Titel in der Geschichte des Tennis sprechen für seinen außergewöhnlichen Erfolg.

Die Leistungen Djokovics in den letzten Begegnungen sind bemerkenswert. Trotz seines Alters zeigt der Serbe weiterhin, dass er mit den besten Spielern der Welt konkurrieren kann. In diesem Match gegen Zverev übernahm Djokovic nach dem ersten Satz die Kontrolle und ließ sich auch nicht von Zverevs anfänglichem Erfolg abhalten. Seine Resilienz und Erfahrung sind klar erkennbar, während er sich auf das Halbfinale gegen Sinner vorbereitet.

Zverev hingegen plant nun, seine Konzentration auf die bevorstehenden Rasen-Turniere in Stuttgart und Halle zu richten, mit dem Ziel, bei Wimbledon ab dem 30. Juni eine bessere Leistung zu zeigen. Der Druck, endlich den ersten Grand-Slam-Titel zu gewinnen, bleibt für den 28-Jährigen bestehen.