Prof. Dr. Dieterich: Neue Impulse für die Hochschulmedizin in Deutschland!
Prof. Dr. Dieterich: Neue Impulse für die Hochschulmedizin in Deutschland!
Magdeburg, Deutschland - Eine bemerkenswerte Wahl sorgt aktuell für Gesprächsstoff in der Hochschulmedizin: Prof. Dr. Daniela Dieterich, die Dekanin der Medizinischen Fakultät der Otto-von-Guericke-Universität Magdeburg, wurde am 12. Juni 2025 in Freiburg neu ins Präsidium des Medizinischen Fakultätentages (MFT) gewählt. Diese Ernennung ist nicht nur ein persönlicher Erfolg für die Fachfrau, sondern auch ein wichtiger Schritt für die gesamte deutsche Hochschulmedizin, da der MFT als Dachverband für medizinische Ausbildung und Forschung in Deutschland fungiert. Laut Magdeburg klickt vertritt der MFT die Anliegen etwa 130.000 Studierenden in mehr als 70 Studiengängen der Human- und Zahnmedizin sowie der Gesundheitswissenschaften.
Die neue Amtsinhaberin leitet seit 2012 das Institut für Pharmakologie und Toxikologie an ihrer Universität, hat die Leitung über die Hochschule im September 2020 übernommen und vertritt seither allerlei Belange der Forschung und Lehre im Klinikumsvorstand. Wie die Universität Magdeburg berichtet, setzt Prof. Dr. Dieterich auf eine praxisnahe und interdisziplinäre Ausbildung, um den aktuellen Herausforderungen in der Medizin gerecht zu werden.
Ein starkes Team für die Hochschulmedizin
Wer das neu gewählte Präsidium anführt, ist Prof. Dr. Martina Kadmon von der Universität Augsburg, die erste Frau in dieser Position seit der Gründung des MFT im Jahr 1913. Prof. Dr. Dieterich wird in ihrem neuen Amt nicht nur ihre Expertise in Neurowissenschaften einbringen, sondern auch ihre Erfahrung in der Hochschulverwaltung. Ihre Pläne umfassen die Stärkung der Nachwuchsentwicklung und die Förderung innovativer Versorgungsmodelle sowie interprofessioneller Ausbildungskonzepte.
Mit ihrem Hintergrund in der Neurobiologie hat sich Prof. Dr. Dieterich einen Namen gemacht, indem sie seit 2008 das Emmy Noether-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt und sich aktiv in verschiedenen Forschungsprojekten engagiert. Ihre Forschungsinteressen konzentrieren sich vor allem auf neuronale Schädigungen und synaptische Plastizität, Themen von höchster Relevanz für die medizinische Wissenschaft. Zudem ist sie Co-Sprecherin des DFG-Graduiertenkollegs „SynAGE – Die alternde Synapse“ und Mitglied im Sprecherteam des Center for Behavioral Brain Sciences (CBBS).
Engagement für die Forschung
Die hohe Bedeutung der Hochschulmedizin wird durch Initiativen wie das Netzwerk Universitätsmedizin (NUM) deutlich, das als Reaktion auf die COVID-19-Pandemie ins Leben gerufen wurde und von der Bundesregierung unterstützt wird. Ebenso nutzt die Deutsche Hochschulmedizin die Digitalisierung für Forschung und Patientenversorgung und strebt eine intensive Zusammenarbeit mit Universitätskliniken sowie Forschungseinrichtungen an.
Wohin die Reise für Prof. Dr. Dieterich und den MFT geht, bleibt abzuwarten. Eines ist jedoch sicher: Die Herausforderungen in der Hochschulmedizin sind groß, und mit ihrer Wahl ins Präsidium kann sie einen entscheidenden Beitrag leisten, um die medizinische Ausbildung und Forschung in Deutschland auf das nächste Level zu heben.
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Ort | Magdeburg, Deutschland |
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