Waldbrand im Harz: Feuerwehr bringt Flammen bei Thale unter Kontrolle!

Waldbrand bei Thale im Harz weitgehend gelöscht. Rund 150 Feuerwehrkräfte kämpften gegen das Feuer, das 2.000 m² erfasst hatte.
Waldbrand bei Thale im Harz weitgehend gelöscht. Rund 150 Feuerwehrkräfte kämpften gegen das Feuer, das 2.000 m² erfasst hatte. (Symbolbild/NAG)

Waldbrand im Harz: Feuerwehr bringt Flammen bei Thale unter Kontrolle!

Thale, Deutschland - Im malerischen Bodetal bei Thale im Harz ist ein Waldbrand, der am Dienstag nachmittag ausbrach, weitgehend gelöscht worden. Dieser Brand, der sich über eine Fläche von etwa 2.000 Quadratmetern ausbreitete, mobilisierte zahlreiche Einsatzkräfte, die den Großbrand erfolgreich unter Kontrolle bringen konnten. Die Feuerwehr wurde dabei durch den Einsatz eines Löschflugzeugs unterstützt, das aus dem Landkreis Harz stammte und regelmäßig Wasser abwarf, um die Flammen zu bekämpfen. Bis zum Abend konnte das Feuer endlich eingekreist und gelöscht werden.

Rund 150 bis 190 Feuerwehrleute aus Thale und umliegenden Gemeinden, wie Harzgerode, waren über Stunden im actiongeladenen Einsatz, um die Glutnester auch in der Nacht weiter zu überwachen. Dieser Kraftakt fand unter erschwerten Bedingungen in einem schwer zugänglichen Terrain, südöstlich des Tannenkopfes, statt. Dabei stand das Löschflugzeug, das in Hasselfelde betankt wurde, unter dem ständigen Druck, alle 20 Minuten Wasser zu werfen, ohne Brandhemmer für zusätzliche Unterstützung.

Starker Rauch und Sicherheitsmaßnahmen

Große Rauchwolken waren über Thale sichtbar, was zur Warnung durch die Einsatzkräfte führte. Passanten wurden aufgefordert, das Gebiet zu meiden aufgrund der starken Rauchentwicklung. Zudem wurde die Straße zwischen Thale und Friedrichsbrunn gesperrt, um die Sicherheit der Bevölkerung zu gewährleisten. Dank der tatkräftigen Unterstützung einer Familie vor Ort, die die Einsatzkräfte mit einer großen Kiste Eis versorgte, wurde die lange Durststrecke für die Feuerwehrleute etwas erleichtert.

Die Ursache des Brandes bleibt nach wie vor unklar, doch die Gefahrenlage in der Region ist erheblich. Der Waldbrandgefahrenindex (WBI) zeigt in diesem Gebiet die zweithöchste Gefahrenstufe (Stufe 4) an. Dies gilt nicht nur für den Nationalpark Harz, sondern auch für den Landkreis Wittenberg, der sogar die höchste Stufe aufweist. Damit ist klar, dass die Wetterbedingungen aktuell eine ganz besondere Herausforderung darstellen. Es ist wichtig, das meteorologische Potential für Waldbrände im Auge zu behalten, insbesondere in den Monaten von März bis Oktober, wenn die Waldbrandgefahr am höchsten ist.

In Anbetracht der anhaltenden Gefahr sind die Behörden gefordert, Warnungen auszugeben und Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. Das Team des Deutschen Wetterdienstes informiert weiterhin über mögliche Entwicklungen und steht den Landesbehörden beratend zur Seite. Es bleibt zu hoffen, dass künftig weniger Waldbrände in der Region ausbrechen und die Landschaft und die Natur des schönen Harzes in Ruhe gedeihen können.

Weitere Details zu den Waldbrandgefahren und aktuellen Informationen sind auf den Seiten des Deutschen Wetterdienstes zu finden.

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OrtThale, Deutschland
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