Chemnitz feiert Erfolge: 120 Projekte im EUJA!-Programm gefördert!

Chemnitz bilanziert das Förderprogramm „EUJA!“, unterstützt 120 Projekte mit 505.000 Euro zur kulturellen Belebung.
Chemnitz bilanziert das Förderprogramm „EUJA!“, unterstützt 120 Projekte mit 505.000 Euro zur kulturellen Belebung. (Symbolbild/NAG)

Chemnitz feiert Erfolge: 120 Projekte im EUJA!-Programm gefördert!

Chemnitz, Deutschland - Heute, am 17. Juni 2025, kann die Stadt Chemnitz auf ein erfolgreiches Jahr mit ihrem Förderprogramm „EUJA! Initiativprojekte für das Kulturhauptstadtjahr“ zurückblicken. Rund ein Jahr nach dem Start der Bewerbungsphase zeigen sich die Ergebnisse erfreulich: Etwa 120 Projekte von Einzelpersonen, Vereinen und Initiativen erhielten eine Förderung, die insgesamt 505.000 Euro beträgt. Dieses innovatives Programm ist eine Zusammenarbeit der Stadt Chemnitz mit der Kulturhauptstadt Europas Chemnitz 2025 gGmbH, der Sparkasse Chemnitz und der Grundstücks- und Gebäudewirtschafts-Gesellschaft mbH (GGG) und verfolgt das Ziel, die kulturelle Vielfalt und das bürgerschaftliche Engagement in der Stadt zu stärken.

Oberbürgermeister Sven Schulze hebt die positive Bilanz dieses Programms hervor. Es spricht die kulturellen Bedürfnisse der Stadt an und hebt gleichzeitig das Potenzial von Gemeinschaftsprojekten hervor. Das Programm ist dabei in drei Fördersäulen unterteilt, die jeweils spezielle Aspekte der Stadtentwicklung und Kulturförderung berücksichtigen.

Kulturelle Fördersäulen im Fokus

Die erste Säule, der Sonderfonds „Orte des Aufbruchs“, stellt 180.000 Euro zur Verfügung. Hierbei wurden 34 Projektanträge eingereicht, von denen 18 ausgewählt wurden. Die Projekte finden in Bereichen wie dem Garagencampus, der Stadtwirtschaft und dem Karl-Schmidt-Rottluff-Ensemble statt. Ziel dieser Maßnahmen ist es, neue Stadträume aktiv erlebbar zu machen und dabei auch Aspekte der Nachhaltigkeit zu berücksichtigen. Der Kreativität sind dabei keine Grenzen gesetzt – so geht es unter anderem um die gemeinsame Gestaltung einer Straßenbahn und ein internationales Musikfestival.

Das zweite Programm, „Mikroprojekte auf Interventionsflächen“, bietet bis zu 50.000 Euro Förderung und hat 21 von 33 Vorhaben unterstützt. Diese kleiner gehaltenen Projekte sollen die öffentlichen Räume kreativ beleben. Hierzu zählen beispielsweise der „Malathon“ im Küchwald und die offene Salsa-Initiative, die allesamt das soziale Miteinander und kulturelle Erlebnisse in den Vordergrund stellen.

Bürgerschaftliches Engagement wächst

Besonders dynamisch zeigt sich das Sonderprogramm „Bürgerengagement“. Aufgrund der hohen Nachfrage wurde das ursprüngliche Förderbudget von 200.000 auf 275.000 Euro aufgestockt. Rund 80 Projekte, darunter eine Open-Air-Ausstellung zur Chemnitzer Mikwe und ein Street Floorball Tour, wurden bereits gefördert. Ein spannender Aspekt ist die Finanzierung via Crowdfunding über die Plattform 99Funken, die es vielen engagierten Bürgerinnen und Bürgern ermöglicht, ihre eigenen Ideen zu verwirklichen.

Die GGG spielt hierbei eine zentrale Rolle als Anlaufstelle für Interessierte. Sie hat nicht nur 290 Anträge gesichtet, sondern auch umfassende Beratung gegeben – insgesamt wurden 750 E-Mails beantwortet und 350 telefonische Gespräche geführt, um die Umsetzung der Projekte zu unterstützen. Diese gut organisierten Strukturen ermöglichen eine reibungslose Zusammenarbeit zwischen Stadt, Bürgern und Initiativen.

Eine Zukunft voller Möglichkeiten

Der Fokus der Förderprogramme liegt auf der Unterstützung von Initiativen und Vorhaben im gesamten Stadtgebiet sowie im digitalen Raum. Die kommenden Fristen für neue Anträge rücken näher: Ab dem 1. Mai 2024 können neue Projekte eingereicht werden, wobei die Förderhöhe variieren kann – bis zu 180.000 Euro für größere Vorhaben und bis zu 50.000 Euro für Mikroprojekte. Ziel ist es, die kulturelle Landschaft Chemnitz‘ kontinuierlich zu fördern und zu bereichern.

Mit dem fortwährenden Engagement und den klaren Strukturen ist Chemnitz auf einem guten Weg, ihre Position als Kulturhauptstadt Europas bis 2025 weiter zu festigen. Hierbei hilft nicht nur die finanzielle Unterstützung, sondern auch die aktive Mitgestaltung durch die Bürger und ihre Projekte. Gemeinschaftliche Kreativität macht das Leben in Chemnitz lebendiger und spannender.

Weitere Informationen zu den spezifischen Projekten sind unter chemnitz.de verfügbar.

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OrtChemnitz, Deutschland
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