Neonazi-Aktivist aus Chemnitz: Gefährliche Verbindungen zur Identitären Bewegung!

Neonazi-Aktivist aus Chemnitz: Gefährliche Verbindungen zur Identitären Bewegung!

Chemnitz, Deutschland - In Chemnitz brodelt es gewaltig, und die Identitäre Bewegung zeigt deutlich Präsenz. Aktuell ist Paul Schäffler, ein aktives Mitglied dieser rechtsextremen Gruppierung, in der Stadt unterwegs. Er ist seit 2023 in der Chemnitzer Szene der Identitären aktiv und hat eine schillernde Vorgeschichte im neonazistischen Milieu. So nahm er beispielsweise vor einigen Jahren an einer völkischen Tanzveranstaltung in Chemnitz teil und besuchte auch einen rechten „Trauermarsch“ in Dresden. Besonders auffällig ist, dass Schäffler regelmäßig an Demos in Chemnitz und sogar bundesweit teilnimmt. Unter den Veranstaltungen, die er besucht hat, findet sich die Teilnahme an der „Winterakademie“ des Instituts für Staatspolitik und an der Solidaritätsdemonstration der Freien Sachsen.

Die Aktivitäten der Identitären Bewegung sind vielfältig. Sie haben kürzlich in Chemnitz, genauer gesagt im Stadtteil Schönau, neue Räumlichkeiten in der Edisonstraße erworben. In diesen Räumen, die von einer Unternehmergesellschaft verwaltet werden, planen sie, ein „Zentrum für Gegenkultur und Aktivismus“ zu etablieren. Die Identitären haben bereits Fahnen an die Decke gehängt und veranstalten verschiedene Angebote wie Stammtische und Buchpräsentationen. Der Verfassungsschutz wurde bereits frühzeitig über den Kauf informiert, erkannte aber zunächst den genauen Zweck der Räume nicht. In Halle an der Saale gab es bereits Widerstand gegen ähnliche Bestrebungen, und auch in Chemnitz formiert sich eine Grupierung, die den Identitären die Stirn bieten möchte. 

Einblicke in die Person Paul Schäffler

Schaeffer ist nicht nur als Aktivist bekannt, sondern auch als Berufstätiger: Er arbeitet als Uhrmacher beim Gebraucht-Luxusuhren-Händler „Zeitauktion“. Herrschaftlich wohnt er in der Bürgelstraße 7 in Chemnitz und kommt ganz ohne Auto aus – stattdessen fährt er Bus und nutzt sein kultiges Bike. Dieser Lebensstil lässt darauf schließen, dass er in der lokales Geschehen gut verankert ist. Die Tatsache, dass er an vielen Veranstaltungen beteiligt ist, lässt erahnen, dass es ihm nicht an Ausdauer mangelt.

Seine Teilnahme an den verschiedenen Aktionen, auch auf Demos in Wien, zeigt, dass er ein aktiver Teil der Bewegung ist. Besonders die letzten Monate haben es in sich: Regelmäßig nimmt er an Stammtischen, Wanderungen und der Eröffnung des Chemnitzer IB-Standortes teil. Sein Engagement spiegelt sich auch in seiner Teilnahme am „Tag der Ehre“ in Budapest wider, einem Event, das jährlich Tausende Neonazis anzieht. Seine stetige Aktivität und Vernetzung innerhalb der rechtsextremen Szene könnten ein Hinweis darauf sein, dass Schäffler eine zentrale Rolle in den kommenden Entwicklungen der Identitären Bewegung in Chemnitz spielt.

Widerstand und Herausforderungen

Während die Identitäre Bewegung in Chemnitz und Umgebung ihre Aktivitäten ausweiten möchte, formiert sich andererseits auch der Widerstand gegen sie. Eine breite Bündelung aus der Stadtgesellschaft in Chemnitz will sich diesen Bestrebungen entgegenstellen und plant, ein ähnliches Bündnis wie in Halle an der Saale zu schaffen, um die rechtsextreme Bewegung zurückzudrängen. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich die verschiedenen Kräfte in Chemnitz entwickeln werden und ob sich der Protest effektiv gegen die Identitären durchsetzen kann.

Die Situation in Chemnitz zeigt einmal mehr, dass die Auseinandersetzung mit dem Rechtsextremismus in Deutschland alles andere als vorbei ist. Die Identitäre Bewegung bleibt ein ernstzunehmendes Phänomen, dem mit Aufmerksamkeit begegnet werden muss. Bleiben Sie dran, denn hier tut sich einiges!

Für tiefergehende Informationen über Paul Schäffler und die Aktivitäten der Identitären Bewegung werfen Sie einen Blick auf Indymedia und Zeit Online.

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OrtChemnitz, Deutschland
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