Neuer Höhenrettungsdienst-Chef Uwe Geißler übernimmt in Chemnitz!

Neuer Höhenrettungsdienst-Chef Uwe Geißler übernimmt in Chemnitz!
Chemnitz, Deutschland - Ein Meilenstein für den Höhenrettungsdienst in Chemnitz steht bevor: Am 25. Juni um 9.30 Uhr wird die Leitung des Dienstes übergeben. Neuer Kopf dieser wichtigen Einheit ist Uwe Geißler, der von Knut Liebe übernimmt, der über 14 Jahre, nämlich von November 2010 bis Mai 2025, die Geschicke des Höhenrettungsdienstes lenkte. Während der Veranstaltung werden Höhenretter aus allen drei Wachschichten sowie zahlreiche Weggefährten von Knut Liebe anwesend sein und die einmalige Gelegenheit haben, sich von einem geschätzten Kollegen zu verabschieden. Chemnitz.de berichtet von den geplanten Höhepunkten, darunter eine Schrägseilinstallation vor der Feuerwache 1 sowie eine Präsentation von Einsatzbekleidungen aus vergangenen Zeiten.
Die Abteilung Spezielle Rettung aus Höhen und Tiefen (SRHT) hat sich unter Knuts Führung einen überregionalen Ruf erarbeitet. Sie nahm seit 2004 an zahlreichen Wettbewerben teil, oftmals mit beachtlichen Ergebnissen. Besonders bemerkenswert ist der 1. Platz, den das Chemnitzer Team 2019 beim Nationalen Leistungsvergleich der Höhenretter in Hamburg erringen konnte. Auch die Teilnahme am Nationalen Leistungsvergleich in Chemnitz 2012 bleibt unvergessen, bei dem Chemnitz den 9. Platz belegte, während die Pokale an Düsseldorf, Essen und Frankfurt gingen. Berliner Feuerwehr hebt hervor die beeindruckenden Herausforderungen des Wettkampfs, die von der Rettung mehrerer Personen aus einem simulierten Sessellift bis zur Rettung aus einer Notlage unter dem drohenden „Krokodil“ reichten.
Ein Blick in die Zukunft
Uwe Geißler tritt nun in große Fußstapfen. Während seiner Amtszeit wird er die innovativen Strukturen und Ausbildungspläne fortsetzen, die unter Liebe eingeführt wurden. Die Beschaffung neuer Geräte, etwa eines Gerätewagens Höhenrettung, ist ebenfalls ein Teil der weiteren Planung. Das Team hat in den letzten Jahren eindrucksvoll bewiesen, dass es in der Lage ist, in komplexen Lagen, sei es bei der Menschenrettung aus Industrieanlagen oder bei Einsätzen an Hochspannungsmasten, Leistungsfähigkeit zu zeigen.
Ein Beispiel für erfolgreiches Training findet sich auch im süddeutschen Raum. So führte die RK Höhenrettung in der Kreisgruppe Oberbayern Nord kürzlich eine erfolgreiche Rettungsübung an einem Baugerüst durch. Dabei testeten die Einsatzkräfte diverse Rettungsmethoden und schulten ihre Fähigkeiten unter realistischen Bedingungen. Reservistenverband berichtet über den Einsatz von innovativen Sicherungsmethoden und Abläufen, die auch in Chemnitz von Bedeutung sein könnten.
Die Übergabe der Leitung ist nicht nur ein persönlicher Wechsel, sondern ein neuer Anfang für den Höhenrettungsdienst in Chemnitz. Es bleibt spannend zu beobachten, wie sich das Team unter Geißlers Leitung weiterentwickeln wird und welche neuen Herausforderungen sich den Höhenrettern stellen werden.
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Ort | Chemnitz, Deutschland |
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