Wichtige Wahl für Doktoranden: Vertretung an TU Chemnitz steht an!

Chemnitz, Deutschland - Am 5. Juni 2025 wurde die bevorstehende Vollversammlung der zur Promotion an der Technischen Universität (TU) Chemnitz zugelassenen Doktorandinnen und Doktoranden angekündigt. Diese findet am 23. Juni 2025 statt und hat das Ziel, eine neue Interessenvertretung für Doktorandinnen und Doktoranden zu wählen. Dies wird durch die Novellierung des Sächsischen Hochschulgesetzes ermöglicht, die die offizielle Vertretung der Promovierenden an sächsischen Hochschulen einführte, so berichtet die TU Chemnitz hier.

Die Zusammensetzung des Gremiums an der TU Chemnitz umfasst bis zu neun Mitglieder, die die Interessen aller Fakultäten sowie des Zentrums für Lehrer*innenbildung und Bildungsforschung (ZLB) vertreten. Interessierte können ihre Wahlvorschläge bis zum 16. Juni 2025, 16 Uhr, einreichen. Zudem besteht die Möglichkeit zur Bewerbung als Kandidat oder Kandidatin für die Doktorandinnen- und Doktorandenvertretung. Das entsprechende Formular ist auf der Website der TU Chemnitz erhältlich.

Wichtige Informationen zur Vollversammlung

Die neu gewählte Vertretung wird in promotionsrelevanten Angelegenheiten beratend tätig sein und Empfehlungen abgeben. Darüber hinaus wird sie in die Erstellung von Promotionsordnungen einbezogen und hat ein Mitglied mit beratender Stimme im Senat und in den Fakultätsräten. Alle angenommenen Doktorandinnen und Doktoranden sind zur Teilnahme an der Vollversammlung eingeladen und sollten sich bis zum 16. Juni 2025 verbindlich anmelden.

Für Rückfragen können das Wahlamt der TU Chemnitz unter wahlamt@verwaltung.tu-chemnitz.de sowie Dr. Laura Weyh unter laura.weyh@psychologie.tu-chemnitz.de kontaktiert werden. Weitere Details zur Wahl sind ebenfalls auf der Website der Universität verfügbar.

Der Kontext der Hochschulpolitik in Sachsen

Die Vollversammlung und die damit verbundene Wahlen sind Teil einer größeren Initiative, die die Hochschulstruktur in Sachsen stärken soll. Sächsische Hochschulen sind anerkannte Orte für Forschung, künstlerische Praxis, Lehre und Technologietransfer. Die Hochschulpolitik in Sachsen fördert aktiv Diversität und Inklusion, was zur Zusammenarbeit über Fächerdisziplinen hinweg führt und neue Projekte, Start-Ups und Innovationen hervorbringt. Die TU Dresden, als Exzellenzuniversität, erhöht zudem die Sichtbarkeit Sachsens in der Forschung, da Studieren Sachsen berichtet.

Ein neues Hochschulgesetz, das am 31. Mai 2023 vom Sächsischen Landtag beschlossen wurde, soll die Forschung und Hochschulautonomie weiter stärken, sodass die Institutionen Freiräume erhalten, um ihre Aufgaben effektiv zu erfüllen. Wissenschaftliche Spitzenleistungen werden an Universitäten und Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Sachsen erzielt, wodurch das Ziel verfolgt wird, die Spitzenforschung in der Region weiter auszubauen.