Chaos auf der A4 bei Dresden: Lkw-Unfall führt zu 23 km Stau!

Chaos auf der A4 bei Dresden: Lkw-Unfall führt zu 23 km Stau!
A4 bei Dresden, Deutschland - Ein schwerer Verkehrsunfall hat heute Morgen auf der A4 bei Dresden für chaotische Verhältnisse gesorgt. Gegen 6:30 Uhr kam es im Baustellenbereich zwischen Dresden-West und Wilsdruff zu einer Kollision, bei der ein Lkw auf einen vorausfahrenden Lastwagen auffuhr. Der 39-jährige Fahrer des auffahrenden Lkw wurde schwer verletzt und musste aus dem Führerhaus befreit werden. Die Feuerwehr setzte dazu ein hydraulisches Gerät ein, während ein Rettungshubschrauber am Unfallort bereitstand, wie Bild berichtet.
Die A4 in Richtung Chemnitz musste daraufhin voll gesperrt werden, was zu einem Rückstau von über 23 Kilometern führte, der bis zur Abfahrt Hellerau reichte. Diese Situation führt dazu, dass auch die A17 in Richtung Dresden beeinträchtigt ist; der Tunnel bleibt bis mindestens 13 Uhr geschlossen. Bereits jetzt ist klar, dass die Aufräumarbeiten mehrfach verzögert werden könnten, da auch ein weiterer Lkw-Unfall auf der Gegenfahrbahn gemeldet wurde, bei dem ein Renault Master unglücklich in einen stehenden Lkw fuhr, jedoch glücklicherweise ohne Verletzte, wie MDR ergänzt.
Verkehrschaos in der Umgebung
Die gesamte Region ist von Verkehrsbehinderungen betroffen. Auf der A4 in Richtung Chemnitz ist die rechte Spur zwar frei, da sie im Baustellenbereich getrennt verläuft, doch ab Siebenlehn sind immer noch 16 Kilometer Stillstand zu verzeichnen. Der Rückstau erstreckt sich bis auf die A14 am Dreieck Nossen. Auch die B173 zwischen Herzogswalde und Grumbach ist davon betroffen, ebenso wie die Staatsstraße 36 zwischen Wilsdruff und Kesseldorf, wo es in beiden Richtungen Stop-and-Go gibt.
Zusätzliche Staus sind auf der A17 bis nach Heidenau zu beobachten, während der Verkehr in Dresden selbst zum Stocken kommt. Auf Umleitungsstrecken nördlich der A4 staut sich ebenfalls der Verkehr, ebenso wie auf der B6 zwischen Dresden und Meißen. Hier sorgen zudem Bauarbeiten für erhebliche zusätzliche Verkehrsbehinderungen.
Sicherheitslage auf Deutschlands Straßen
Der heutige Unfall reiht sich in eine besorgniserregende Statistik ein. Laut Statista gab es 2023 in Deutschland etwa 2,5 Millionen Straßenverkehrsunfälle. Es zeigt sich, dass die meisten dieser Unfälle Sachschäden betreffen, obwohl die Zahl der Unfälle mit Personenschäden stabil bleibt. Bei den häufigsten Ursachen sind ein ungenügender Abstand, nicht angepasste Geschwindigkeit sowie Alkohol am Steuer zu nennen. Im Jahr 2023 wurden etwa 15.700 alkoholbedingte Unfälle mit Personenschäden registriert, mit 193 Toten.
Wie in der aktuellen Situation deutlich wird, sind gerade auf Autobahnen und Bundesstraßen die Unfallzahlen in den letzten Jahrzehnten angestiegen, was die Autoritäten zu dem Ziel „Vision Zero“ angespornt hat: keine Verkehrstoten bis 2050. Der heutige Vorfall ist ein erneuter Weckruf, dass die Verkehrssicherheit in Deutschland ein wichtiges Anliegen bleibt.
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Ort | A4 bei Dresden, Deutschland |
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