Dynamo Dresden: Kürzung des Profi-Etats und die Herausforderungen im Blick!

Der Aufsichtsrat von Dynamo Dresden diskutiert am 13. Juni 2025 wichtige Finanzfragen zur Sicherung des Klassenerhalts in der 2. Bundesliga.
Der Aufsichtsrat von Dynamo Dresden diskutiert am 13. Juni 2025 wichtige Finanzfragen zur Sicherung des Klassenerhalts in der 2. Bundesliga. (Symbolbild/NAG)

Dynamo Dresden: Kürzung des Profi-Etats und die Herausforderungen im Blick!

Dresden, Deutschland - In einer ganztägigen Klausurtagung hat der Aufsichtsrat von Dynamo Dresden über die Zukunft des Vereins beraten. Im Rahmen dieser Sitzung, an der auch die Geschäftsführer David Fischer, Stephan Zimmermann und Thomas Brendel teilnahmen, stand insbesondere die Diskussion um den Profi-Etat auf der Agenda. Laut Bild denkt man über eine nachträgliche Kürzung des Budgets nach, um den Verein finanziell auf Kurs zu halten.

Die Erarbeitung des Wirtschaftsplans für die Saison 2025/2026 soll bis Ende Juni abgeschlossen sein. Dabei betont der Aufsichtsrat, dass ein attraktives Sportbudget entscheidend sei, um den Klassenerhalt in der 2. Bundesliga zu sichern. Die wirtschaftlichen Herausforderungen des Vereins wurden in der Sitzung eingehend erörtert. Vor allem die steigenden Kosten, beispielsweise für Pacht, Security und Sanitätsdienste, machen Dynamo zu schaffen. Diese Faktoren wurden auch in einem Artikel von Tag24 angesprochen.

Finanzielle Herausforderungen und TV-Gelder

Ein wichtiger Punkt in der Sitzung war die bedeutende Rolle der TV-Gelder für Dynamo Dresden. Stefan Zimmermann, der Finanz-Geschäftsführer, erläuterte, wie dringend diese Gelder benötigt werden. Nach dem Aufstieg in die 2. Bundesliga erhält der Verein deutlich mehr als die etwa 1,3 Millionen Euro in der 3. Liga. Für die bevorstehende Saison rechnet man mit rund 6,1 Millionen Euro mehr, was einen entscheidenden Unterschied machen könnte. Beispielsweise erhielt der 18. Platz in der vergangenen Saison 7,3 Millionen Euro, sodass der Verein hoffen kann, in den nächsten Jahren auch in der TV-Tabelle zu steigen.

Um die höheren Einnahmen allerdings wirklich abzurufen, ist eine Platzierung in der vorderen Tabellenhälfte essenziell. Währenddessen muss man die ansteigenden Ausgaben im Blick behalten. Die hohen Pachtkosten für das Stadion, gestiegene Sicherheits- und Dienstleistungskosten sowie höhere Ticketpreise stehen auf der Agenda. Zudem wird geprüft, ob Änderungen bei den Ticketpreisen nötig sein werden.

Die Zukunft des Trainingszentrums und der Fanshop

Abgesehen von den finanziellen Aspekten wird auch über die infrastrukturellen Investitionen des Vereins nachgedacht. Die Ergebnisse zur Finanzierung des neuen Trainingszentrums sowie der Rückkauf des Fanshops sollen in den kommenden Wochen bekannt gegeben werden. Dies könnte für die Vereinsmitglieder und Fans von großer Bedeutung sein, da das Engagement des Vereins für eine verbesserte Infrastruktur oft mit einem positiven Sportergebnis einhergeht.

Insgesamt ist die Lage bei Dynamo Dresden angespannt, aber mit einem klaren Plan und einem engagierten Aufsichtsrat scheint der Verein bestrebt, die Herausforderungen zu meistern. Ein starkes Budget und sportlicher Erfolg sind jetzt wichtiger denn je, um in der 2. Bundesliga bestehen zu können.

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OrtDresden, Deutschland
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