Freiheit im Fokus: Neue Ausstellung im Dresdner Hygiene-Museum eröffnet!

Ab 20. Juni 2025 zeigt das Deutsche Hygiene-Museum in Dresden die Ausstellung "Freiheit – eine unvollendete Geschichte", die die Bedeutung individueller Freiheit in autoritären Regimen beleuchtet.
Ab 20. Juni 2025 zeigt das Deutsche Hygiene-Museum in Dresden die Ausstellung "Freiheit – eine unvollendete Geschichte", die die Bedeutung individueller Freiheit in autoritären Regimen beleuchtet. (Symbolbild/NAG)

Freiheit im Fokus: Neue Ausstellung im Dresdner Hygiene-Museum eröffnet!

Deutsches Hygiene-Museum, Lingnerplatz 10, 01069 Dresden, Deutschland - Ein ganz besonderes Ereignis steht ab dem 20. Juni 2025 im Deutschen Hygiene-Museum in Dresden auf dem Programm. Die neue Ausstellung mit dem Titel „Freiheit – eine unvollendete Geschichte“ öffnet ihre Pforten und lädt Besucher ein, die vielschichtige Thematik der Freiheit in autoritären Regimen tiefgehend zu erkunden. Die **Museumsdirektorin Iris Edenheiser** hebt hervor, wie wichtig es ist, die Errungenschaften politischer Freiheit zu thematisieren und erinnert an die historischen Freiheitsbewegungen, die 1970er- und 1980er-Jahre in der CSSR, Polen und der DDR.

Wie der Bericht von MDR zeigt, wird die Ausstellung die individuelle Freiheit in Zeiten von Klimawandel und Nachhaltigkeit betrachten. Dabei stehen zwei Erzählstränge im Vordergrund: zum einen die historischen Symbole der Freiheit, beginnend mit einer Radierung aus dem Jahr 1789, die die Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte illustriert. Zum anderen wird ein Archiv der Freiheitsbewegungen dargestellt, das wichtige Dokumente und Ereignisse würdigt, insbesondere die Bürgerbewegung **Charta 77**, die sich stark für Menschenrechte in der Tschechoslowakei einsetzte.

Freiheit im Fokus

Die Charta 77, eine offene Petition, die im Januar 1977 veröffentlicht wurde, fordert die pro-sowjetische Regierung der Tschechoslowakei zum Respekt und zur Verteidigung der Bürger- und Menschenrechte auf. Diese Information stammt von AlphaHistory, das die weitreichenden Folgen der Charta erläutert. Unterzeichnet von 242 Personen aus verschiedenen Lebensbereichen, thematisiert die Charta die Realität, dass Menschenrechte oft nur auf dem Papier existieren und die Meinungsfreiheit einer strengen Kontrolle unterworfen ist. Viele Bürger litten unter Verfolgung und Verhaftung aufgrund ihres Engagements.

Die Ausstellung wird auch moderne Protestbewegungen beleuchten und überdimensionale Drehkreuze als Inszenierung ihrer Kapitel nutzen. Diese Kapitel umfassen Themen wie Gemeinschaft, Flucht, Aktion, Verhandlungen und Wohlstand. Künstlerische Positionen bekannter Namen wie **Wolfgang Mattheuer**, **Gabriele Stötzer**, und **Josef Čapek** bereichern das visuelle Erlebnis.

Ein Blick auf die Geschichte der Menschenrechte

Der Kampf um Menschenrechte ist eine lange und vielschichtige Geschichte, die sich über Jahrhunderte erstreckt. In dieser Thematik ist die **Magna Carta** von 1215 ein schöner Ausgangspunkt, gefolgt von bedeutenden Dokumenten wie der US-amerikanischen Unabhängigkeitserklärung von 1776 und der Erklärung der Menschen- und Bürgerrechte von 1789. Diese historischen Dokumente und Entwicklungen verdeutlichen, wie die Forderung nach Freiheit und Gleichheit im Laufe der Zeit gewachsen ist. Dies erfährt man mehr bei der **Bundeszentrale für politische Bildung**: bpb.

Die Ausstellung im Hygiene-Museum läuft bis zum 31. Mai 2026 und ist von Dienstag bis Freitag von 9 bis 12 Uhr und 13 bis 14 Uhr geöffnet. Ein Besuch lohnt sich nicht nur für Geschichtsinteressierte, sondern für jeden, der ein Gespür für die Bedeutung von Freiheit und Menschenrechten entwickeln möchte. Das Museum befindet sich am **Lingnerplatz 10, 01069 Dresden**. Hier steht die Förderung von Verständnis und Solidarität für Freiheit im Vordergrund – ein Thema, das aktueller denn je ist.

Details
OrtDeutsches Hygiene-Museum, Lingnerplatz 10, 01069 Dresden, Deutschland
Quellen