Henrichs auf dem Weg zurück: Comeback nach Achillessehnenriss im Visier!

Henrichs auf dem Weg zurück: Comeback nach Achillessehnenriss im Visier!

Leipzig, Deutschland - Benjamin Henrichs, der 28-jährige Fußballprofi von RB Leipzig, zählt die Tage seit seiner schweren Verletzung, als er sich kurz vor Weihnachten 2022 einen Achillessehnenriss zuzog. Diese unglückliche Situation ereignete sich während eines Spiels gegen die Bayern, bei dem Leipzig mit 1:5 unterlag. Die erste Operation verlief zwar erfolgreich, jedoch war eine zweite nötig, um die Verletzung richtig zu behandeln. Seither hat Henrichs einen langen Genesungsweg vor sich.

Aktuell überrascht der DFB-Star mit Fortschritten. Momentan erholt er sich auf den Turks- & Caicos-Inseln und nutzt die Zeit um seine Fitness zu verbessern, während er sich im Fitnessstudio auf die bevorstehenden Herausforderungen vorbereitet. Sport-Boss Marcel Schäfer gibt sich optimistisch und meint, dass Henrichs pünktlich zum Trainingsstart wieder fit sein könnte. Sollte sich die Rückkehr aber verzögern, ist dies laut Schäfer kein Problem, da genug Zeit bis zum Bundesligastart bleibt, um sich in Ruhe zurückzukämpfen. Henrichs hat noch einen Vertrag bis 2028 und hat nun einen neuen Berater, der ihn bei der Agentur „Sports360“ betreut.

Wichtige Rolle für die nächste Saison

Henrichs wird intern als eine wichtige Stütze für die kommende Saison eingestuft. Seine Führungskompetenzen und seine Fähigkeit, mehrere Sprachen zu sprechen, machen ihn zu einem wertvollen Mitglied im Kader, besonders für die Integration neuer Spieler. Seine Mitspieler und das Trainerteam schätzen seine Mentalität und Freude am Spiel.

Wie sieht es mit der medizinischen Betreuung aus? Der Genesungsprozess nach einer Achillessehnenruptur ist äußerst wichtig. Laut neuesten Informationen, die aus dem Bereich der sportlichen Rehabilitation stammen, steht eine frühzeitige Mobilisierung im Mittelpunkt des Rehabilitationsprozesses. Dieser umfasst spezifische Übungen zur Verbesserung der Beweglichkeit und zur Vermeidung von Muskelatrophie und bezieht sich sowohl auf operierte als auch nicht-operierte Patienten. Modernste Protokolle ermöglichen nun eine schnellere Genesung bei gleichzeitig geringerem Verlust an Waden- und Beinkraft.

Der Rehabilitationsprozess

Die Rehabilitation gliedert sich typischerweise in mehrere Phasen:

• Ruhigstellungsphase (Woche 0 bis 2): Hier wird das Sprunggelenk gestützt und der Fuß bleibt unbetont.
• Begrenzte Gewichtsbelastung, frühe Bewegung (Woche 2 bis 4): Nach der Ruhigstellungsphase werden gezielte Bewegungsübungen begonnen, während die Gewichtsbelastung in schrittweisen Erhöhungen erlaubt ist.
• Schrittweise Erhöhung der Gewichtsbelastung (Woche 4 bis 6): Hier wird die Gewichtsbelastung auf bis zu 100 % gesteigert.
• Vollständig geschützte Gewichtsbelastung (Woche 6 bis 8): In dieser Phase erfolgt eine Übergangsphase zu praktisch normaler Bewegung.
• Allmählicher Übergang zu Schuhen (Woche 6 bis 8): Der Einsatz von Orthesen wird schrittweise verringert.

Diese modernen Rehabilitationsmethoden haben den Vorteil, dass sie die Risiken gegenüber traditionellen Methoden minimieren. So bereitet sich Benjamin Henrichs darauf vor, nicht nur stärker als zuvor in die Bundesliga zurückzukehren, sondern auch die Rolle eines Vorreiters für seine Mannschaft zu übernehmen. „Mein Genesungsweg geht steil nach oben“, sagt er optimistisch über seine kommenden Herausforderungen.

Die Fans von RB Leipzig können sich also auf sein Comeback freuen, das bald bevorsteht. Gelingt Henrichs eine erfolgreiche Rückkehr, könnte er eine entscheidende Rolle dabei spielen, das Team zu neuen Höhen zu führen.