Neuer Zoff um Ole Werner: Werder und Leipzig im Ablöse-Poker!

Neuer Zoff um Ole Werner: Werder und Leipzig im Ablöse-Poker!
Leipzig, Deutschland - In der Bundesliga gibt es derzeit eine spannende Entwicklung rund um Trainer Ole Werner, der nach wie vor im Fokus sowohl von Werder Bremen als auch von RB Leipzig steht. Erst am Mittwoch wurde klar, dass es weiterhin keine Einigung zwischen den beiden Vereinen gibt, was die Ablösebedingungen für den Trainerwechsel betrifft. Laut Bild liegt die Differenz bei den geforderten Ablösebeträgen im Raum: Werder Bremen verlangt zwischen 4 und 6 Millionen Euro, während Leipzig maximal 2 Millionen Euro inklusive Boni offeriert.
Die Verhandlungen müssen von beiden Klubs vor ihren Gremien rechtfertigt werden. Die Situation ist also alles andere als einfach. Bremen möchte unbedingt vermeiden, dass der Eindruck entsteht, Werner sei „verschenkt“ worden. Gleichzeitig hat Leipzig kein Interesse daran, als „abgezockt“ dazustehen, was die Gespräche noch komplizierter macht. Die Notwendigkeit für beide Seiten, eine Lösung zu finden, wächst, insbesondere da Leipzig bereits seit über elf Wochen einen Nachfolger für Marco Rose sucht.
Update in den Verhandlungen
Nach einer kurzen Funkstille seit dem vergangenen Wochenende, scheinen die Verhandlungen jedoch wieder an Fahrt aufzunehmen. Laut Kreiszeitung ist Ole Werner nach wie vor der Top-Favorit auf die Trainerstelle bei RB Leipzig. Er hat einen laufenden Vertrag bei Werder Bremen bis 2026, ist aber aktuell freigestellt, was die Verhandlungen erleichtert. Das Interesse von Leipzig an Werner ist ungebrochen, und man sieht hier die Möglichkeit eines Transfers in greifbare Nähe rücken.
Wesentliche Punkte müssen jedoch noch geklärt werden. Ursprünglich forderte Werder Bremen eine Ablöse von bis zu sechs Millionen Euro, was Leipzig als überzogen empfindet. Ihre Schmerzgrenze lag zu Beginn bei etwa drei Millionen Euro. Beide Klubs haben sich bereits angepasst, und es wird diskutiert, ein Erfolgsbeteiligungsmodell in die Gespräche einzubinden. Das bedeutet, dass eine Nachzahlung an Werder erfolgen würde, sollte Werner beim neuen Klub erfolgreich sein.
Die finanzielle Dimension
Ein Aspekt, der in den Verhandlungen ebenfalls eine Rolle spielt, ist die finanzielle Entlastung für Werder. Durch den vorzeitigen Abschied von Werner und seinen Co-Trainern Patrick Kohlmann und Thomas Cichon könnte der Verein bis zum Ablauf der Verträge im Juni 2026 rund 2 Millionen Euro einsparen. Das ist sicherlich ein Argument, das Werder in den Gesprächen stark macht. Für RB Leipzig, als einziger Bundesligist ohne Trainer für die Saison 2025/26, drängt die Zeit, und sie müssen schnell eine Lösung finden.
Zusammenfassend bleibt zu sagen, dass die Gespräche zwischen Werder Bremen und RB Leipzig sowohl Komplikationen als auch Potential in sich bergen. Der Ausgang bleibt abzuwarten, aber alle Beteiligten müssen nun an einem Strang ziehen, um einen für beide Seiten akzeptablen Weg zu finden. Weitere Informationen zu Trainerwechseln in der Bundesliga finden Sie auf Transfermarkt.
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Ort | Leipzig, Deutschland |
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