Unwettergefahr in Mittelsachsen: Straßen überflutet und Keller voll Wasser!

Unwettergefahr in Mittelsachsen: Straßen überflutet und Keller voll Wasser!

Crossen, Deutschland - In Mittelsachsen hat das Unwetter am 16. Juni 2025 für viel Aufregung gesorgt. Besonders betroffen war der Ortsteil Crossen in Erlau, wo Straßen überflutet wurden und die Anwohner vor großen Herausforderungen standen. Feuerwehr und freiwillige Helfer standen bereit, um den Schlamm von der Straße Am Schusterberg zu kehren, während Sandsäcke im Bauhof gefüllt und vor gefährdeten Objekten aufgestellt wurden. Der Crossener Bach war darauf aus, über die Ufer zu treten, was die Lage zusätzlich angespannt hat, berichtet medienportal-grimma.de.

Auch in Zetteritz, einem Ortsteil der Gemeinde Seelitz, zeichnete sich eine kritische Situation ab. Der örtliche Teich drohte zu überlaufen, weshalb die Feuerwehr gegen 19:50 Uhr gerufen wurde, um schnell Sandsäcke zu füllen und den Ablauf am Teich zu überprüfen. An der alten Feuerwache in Zetteritz wurden Sandsäcke gefüllt und strategisch am Alten Gasthof platziert. Zudem meldeten Anwohner in den benachbarten Orten wie Kiebitz, Obersteina, Rittmitz und Niederlützschera vollgelaufene Keller und übergelaufene Bäche. Auch eine Pferdekoppel bei Kattnitz wurde vom Hochwasser in Mitleidenschaft gezogen, was die Lage für die betroffenen Anwohner weiter verschärfte.

Vorhersagen und Warnungen

Das Landeshochwasserzentrum Sachsen hat für die Gegend eine Hochwasserwarnung herausgegeben, die durch heftige Gewitter und starken Regen in den vergangenen 24 Stunden mit bis zu 35 mm Niederschlag verstärkt wurde. Ab Mittag bis Abend war mit weiteren Gewittern und Starkregen zu rechnen, wo bis zu 25 mm Regen innerhalb einer Stunde zu erwarten waren, wie landkreis-mittelsachsen.de ausführlich darstellt.

Aktuell liegen die Wasserstände an den Hochwassermeldepegeln jedoch unterhalb der Alarmgrenzen. Bei den kleineren Fließgewässern sind dennoch Anstiege zu beobachten, besonders in der Vereinigten Mulde unterhalb des Pegels Golzern. Die überregionale Hochwasserlage wird als nicht besorgniserregend eingeschätzt, selbst wenn lokale Überschwemmungen durch Starkregen nicht ausgeschlossen werden können.

Präventive Maßnahmen

Anhand der aktuellen Lage rät das Landeshochwasserzentrum, Vorsorgemaßnahmen wie das Füllen von Sandsäcken und das Sichern wertvoller Gegenstände zu ergreifen. Die Anwohner sollten einen Abstand zu den Fließgewässern einhalten und nicht in überflutete Bereiche fahren oder gehen. Die geltenden Sicherheitshinweise sind wichtig, um die Gesundheit der Bürger zu schützen.

Für die Bürger, die sich über aktuelle Wasserstände und Hochwassermeldungen informieren möchten, stehen die Pegeldaten des Deutschen Wetterdienstes sowie des Landeshochwasserzentrums zur Verfügung.Umwelt Sachsen bietet hierzu regelmäßige Updates an.