Tödliches Kletterunglück im Elbsandsteingebirge: Mann fallt 30 Meter!

Tödliches Kletterunglück im Elbsandsteingebirge: Mann fallt 30 Meter!

Schmilka, Deutschland - Am Samstag, dem 20. Juli 2025, kam es im Elbsandsteingebirge zu einem tragischen Kletterunfall. Ein 66-jähriger Mann verlor in der neuen Wenzelwand bei Schmilka sein Leben, als er unerwartet aus etwa 30 Metern Höhe abstürzte. Bisher ist unklar, wie es zu diesem Unglück kommen konnte. Der erfahrene Kletterer war zusammen mit zwei weiteren Männer unterwegs, als das Unglück geschah. Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen verstarb der Mann noch am Unfallort, wie die Sächsische berichtet.

Seine Begleiter setzten umgehend den Notruf ab, und die Bergwacht aus Rathen sowie der Rettungshubschrauber „Christoph 62“ aus Bautzen waren schnell zur Stelle. Dennoch gestaltete sich die Bergung des Verunglückten als äußerst herausfordernd. Lokale Gerüchte besagen, dass der Mann aus dem Raum Zittau stammt, doch dies ist derzeit unbestätigt.

Ein anderer tödlicher Unfall im Elbsandsteingebirge

Der Vorfall in Schmilka ist nicht der einzige Kletterunfall, der kürzlich im Elbsandsteingebirge passiert ist. Am Sonntag, einen Tag nach dem tragischen Ereignis, stürzte ein 34-jähriger Mann am vorderen Gansfelsen ab. Auch dieser Unfall ereignete sich im bekannten Rathener Klettergebiet. Der junge Kletterer war als Vorsteiger einer Zweierseilschaft unterwegs und verlor plötzlich den Halt, was zu einem Sturz von etwa 12 Metern in eine Felsspalte führte. Leider war auch hier jeder Rettungsversuch vergeblich; ein Arzt stellte noch vor Ort den Tod fest, wie die DNN berichtet.

Der Verunglückte war ein erfahrener Industriekletterer, was die Tragik des Unfalls umso mehr verstärkt. Rettungskräfte, darunter die Bergwacht und ein Rettungshubschrauber, waren schnell alarmiert, als der Kletterer stürzte. Seine Begleitperson, die sich zum Zeitpunkt des Unfalls in der Nähe aufhielt, benötigte offensichtlich auch Unterstützung; ein Kriseninterventionsteam war im Einsatz, um den Kletterfreund zu betreuen.

Ermittlungen und Sicherheitsaspekte

In beiden Fällen hat die Kriminalpolizei Ermittlungen eingeleitet, um die genauen Umstände der Unfälle zu klären. Die Klettergemeinschaft ist in den letzten Jahren stark gewachsen, und immer mehr Menschen schätzen die Faszination des Bergsports. Dennoch wird deutlich, dass das Klettern auch Risiken birgt, die nicht unterschätzt werden dürfen. Aktuelle Sicherheitsstandards und sorgfältige Planung sind hier von enormer Bedeutung.

Diese beiden traurigen Ereignisse führen erneut zur Diskussion über die Sicherheit beim Klettern im Elbsandsteingebirge und die Wichtigkeit, auf die Grundlagen der Klettertechnik und Sicherheitsvorkehrungen zu achten. Nicht nur für erfahrene Kletterer, sondern auch für Neulinge liegt hier eine hohe Verantwortung, um solche tragischen Unfälle zukünftig zu vermeiden.

Details
OrtSchmilka, Deutschland
Quellen

Kommentare (0)