Sensation im Musikbetrieb: Leo Siberski kündigt Rückzug als GMD an!

Sensation im Musikbetrieb: Leo Siberski kündigt Rückzug als GMD an!
Plauen-Zwickau, Deutschland - Leo Siberski, der seit der Spielzeit 2017/18 als Generalmusikdirektor am Theater Plauen-Zwickau tätig ist, hat überraschend seinen Rückzug aus dieser Position angekündigt. Diese Nachricht sorgt in der Musikszene für Aufregung, da Siberski nicht nur als talentierter Dirigent bekannt ist, sondern auch eine entscheidende Rolle in der künstlerischen Ausrichtung des Theaters gespielt hat. Besonders der bevorstehende Verlust von 1. Kapellmeister Paul Taubitz weckt Sorgen über die Zukunft des Hauses, wie die Freie Presse berichtet.
Siberski, der im Laufe seiner Karriere mit renommierten Dirigenten wie Daniel Barenboim und Kent Nagano zusammengearbeitet hat, debütierte 2007 an der Semperoper Dresden. Bevor er nach Zwickau kam, war er als stellvertretender Generalmusikdirektor am Theater Kiel aktiv. Dort wurde er zwischen 2011 und 2015 für seine Arbeit ausgezeichnet und sammelte Erfahrungen in verschiedenen europäischen Städten. Sein Engagement geht über den klassischen Konzertbetrieb hinaus, wie sein Fokus auf Crossover- und Jugend-Projekte zeigt, den er auch beim Theater Plauen-Zwickau vorangetrieben hat.
Die Suche nach einem Nachfolger
Mit Siberskis Rückzug wird die Stelle des Generalmusikdirektors nun neu ausgeschrieben, was in der Musikszene für weitere Spekulationen sorgt. Das Theater Plauen-Zwickau sucht bereits aktiv nach einem Nachfolger, wobei die Anforderungen hoch sind. Der neue GMD wird nicht nur die Clara-Schumann-Philharmoniker leiten, sondern auch bei der Programmgestaltung eine maßgebliche Rolle spielen. Dies bestätigt auch die offizielle Ausschreibung, die auf theater-plauen-zwickau.de veröffentlicht wurde.
Die Bewerbungsunterlagen müssen bis zum 15. Juni 2025 eingereicht werden, ein wichtiges Datum für alle, die sich um diese begehrte Position bemühen möchten. Die Anforderungen umfassen ein abgeschlossenes künstlerisches Studium im Fach Dirigieren und umfassende Erfahrungen im Musikbereich. Zudem ist eine Residenzpflicht in Zwickau notwendig, was die Verbindung zur Heimatstadt von Robert Schumann verdeutlicht.
Ein Abschied mit Wehmut
Obwohl die Gründe für Siberskis Rückzug noch ungewiss sind, bleibt abzuwarten, wie dieser Wechsel die künstlerische Landschaft am Theater Plauen-Zwickau beeinflussen wird. Die Besorgnis über die bevorstehenden Veränderungen ist spürbar, die Vorfreude auf das, was kommt, jedoch ebenso. Jetzt gilt es für das Theater, einen neuen Weg zu finden, um sein Publikum weiterhin zu begeistern und die Tradition fortzuführen, die Siberski mit geprägt hat.
Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, sowohl für die Musiker:innen als auch für die Besucher:innen, die die wichtige Rolle des Generalmusikdirektors am Theater Plauen-Zwickau zu schätzen wissen. In einer Zeit des Wandels bleibt die Hoffnung, dass der nächste GMD ein gutes Händchen hat und das Erbe von Siberski gebührend fortführt.
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Ort | Plauen-Zwickau, Deutschland |
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