MAS*H-Star Loretta Swit mit 87 Jahren in New York gestorben

<p>Die US-Schauspielerin Loretta Swit, bekannt aus „M<em>A</em>S*H“, ist im Alter von 87 Jahren in New York verstorben.</p>
<p>Die US-Schauspielerin Loretta Swit, bekannt aus „M<em>A</em>S*H“, ist im Alter von 87 Jahren in New York verstorben.</p> (Symbolbild/NAG)

New York City, USA - Die US-Schauspielerin Loretta Swit ist im Alter von 87 Jahren verstorben. Laut ihrem Sprecher Harlan Boll fand eine Haushälterin sie leblos in ihrer Wohnung in New York City. Swits Tod wurde um 10 Uhr an einem Freitag bestätigt, nachdem sie zuletzt in der Nacht zuvor gegen 23 Uhr mit ihrem Publicist in Kontakt stand und um 4 Uhr morgens von ihrem Portier gesehen wurde, als sie etwas in den Briefkasten warf. Die genaue Todesursache wird zu einem späteren Zeitpunkt bekannt gegeben.

Swit, geboren als Loretta Jane Szwed am 4. November 1937 in Passaic, New Jersey, wurde durch ihre ikonische Rolle als Major Margaret „Hot Lips“ Houlihan in der beliebten Fernsehserie „M*A*S*H“ bekannt, die von 1972 bis 1983 ausgestrahlt wurde. Sie war eine der wenigen Darstellerinnen, die von der ersten Folge bis zum Finale der Serie dabei blieben, an der Seite von Alan Alda und Wayne Rogers.

Künstlerische Laufbahn

Swit hatte eine lange und beeindruckende Karriere, die in Theaterproduktionen und Musicals begann, bevor sie in das Fernsehen und in Filme wechselte. Sie war insgesamt zehnmal für einen Emmy als beste Nebendarstellerin in einer Komödienserie nominiert und konnte sich in den Jahren 1980 und 1982 über den Preis freuen. Darüber hinaus wurde sie viermal für einen Golden Globe nominiert und erhielt 1989 einen Stern auf dem berühmten Hollywood Walk of Fame.

Neben ihrer herausragenden Rolle in „M*A*S*H“ war Swit auch in weiteren beliebten TV-Serien wie „Hawaii Fünf-Null“, „Kobra, übernehmen Sie“ und „Rauchende Colts“ zu sehen. Ihre letzten Fernsehauftritte beinhalteten einen Tribut-Special von Fox für „M*A*S*H“ im Jahr 2024.

Filme und Engagement für Tiere

In der Filmwelt war sie unter anderem in „Vier im rasenden Sarg“ (1975), „S.O.B. – Hollywoods letzter Heuler“ (1981) und „Die Bombe fliegt“ (1986) zu sehen. Swit war auch für ihr Engagement für Tierschutz bekannt. Sie gründete die SwitHeart Animal Alliance, um Grausamkeiten gegenüber Tieren zu verhindern und das Leiden von Tieren zu beenden. Zudem veröffentlichte sie ein Kunstbuch mit dem Titel „SwitHeart: The Watercolour Artistry & Animal Activism of Loretta Swit“, dessen Erlöse in Tierhilfeprojekte flossen. Für ihre philanthropischen Bemühungen wurde sie 2016 mit dem Betty White Award von Actors and Others for Animals ausgezeichnet.

Der Verlust von Loretta Swit hinterlässt eine große Lücke in der Welt des Entertainments, und ihre Beiträge sowohl zur Schauspielkunst als auch zu wohltätigen Zwecken werden weiterhin geschätzt und in Erinnerung gehalten. Weser Kurier und Los Angeles Times haben bereits über ihr Erbe und die Umstände ihres Todes berichtet. Ihre beeindruckende Karriere ist in der Liste der Emmy-Gewinner dokumentiert, die auf Wikipedia zu finden ist.

Details
Ort New York City, USA
Quellen