1,5 Millionen Euro für Kultur: Altenburger Land erhält wichtige Förderung!

1,5 Millionen Euro für Kultur: Altenburger Land erhält wichtige Förderung!

Altenburger Land, Deutschland - Der Landkreis Altenburger Land hat Grund zur Freude! Mit dem Kulturprojekt „Stadt.Land.Kult(o)ur – demokraTISCH unterwegs“ wird die Region in das Bundesförderprogramm Aller.Land aufgenommen. Bis zum Jahr 2030 kann die Region auf satte 1,5 Millionen Euro aus Bundesmitteln hoffen, wie abg-info.de berichtet. Bundestagsabgeordnete Elisabeth Kaiser von der SPD hebt die Bedeutung solcher Initiativen hervor und betont, dass es wichtig ist, Plätze für Begegnungen und eine lebendige Demokratie zu schaffen. Wie sie feststellt, sind kulturelle Angebote auch abseits der großen Städte wie Jena oder Erfurt von großer Wichtigkeit.

Dieses Projekt zielt darauf ab, kulturelle Formate im ländlichen Raum zu fördern. Dabei sind Aktivitäten wie Ausstellungen, Workshops und mobile Treffpunkte geplant, die die Bürger aktiv einbinden sollen. Altenburger Land gehört nun zu den 30 bundesweit ausgewählten Vorhaben, die durch das Programm Aller.Land gefördert werden. Die Bundesmittel stammen dabei aus einem gut gefüllten Topf von insgesamt 69,4 Millionen Euro, die für das Programm bis 2030 bereitstehen.

Kultur als Standortfaktor

Die Wichtigkeit kultureller Angebote für die Lebensqualität in Dörfern und Gemeinden kann nicht hoch genug eingeschätzt werden. Ein vielfältiges Kulturangebot erhöht nicht nur die Attraktivität ländlicher Regionen, sondern wirkt sich auch positiv auf die Nahversorgung, die ärztliche Versorgung und die Verkehrsbedingungen aus. Kulturelle Aktivitäten sind ein unverzichtbarer Bestandteil der ländlichen Entwicklung, wie auch das Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) in seinen Initiativen zu LandKULTUR unterstreicht. Diese Maßnahme, die seit 2017 existiert, hat das Ziel, kulturelle Teilhabe zu stärken und ländliche Räume lebendiger zu machen.

Ein weiteres gefördertes Projekt aus Thüringen, das im Rahmen des Aller.Land-Programms Unterstützung erhält, ist das „Kulturbogen Art Lab“ im Wartburgkreis. Beide Projekte sind Beweis dafür, dass eine engagierte Kofinanzierung von zehn Prozent durch lokale Kommunen auch den ländlichen Räumen zugutekommt, und dass man sich auf eine spannende kulturelle Zukunft einstellen kann, die durchaktive Bürgerbeteiligung geprägt ist.

Ein Blick in die Zukunft

Mit mehr als 900 eingereichten Projektskizzen in der Vergangenheit im Rahmen ähnlicher Programme lässt sich festhalten, dass das Interesse an kulturellen Initiativen in ländlichen Regionen groß ist. Von Theateraufführungen über Workshops in bildender Kunst bis hin zu lokalen Festivals – die Vielfalt an Ideen ist beeindruckend und zeigt, dass es in diesen Regionen viel kreatives Potential gibt.

Die Erkenntnisse aus den geförderten Projekten sollen zudem als wertvolle Grundlage für die Entwicklung zukünftiger kultureller Initiativen in anderen ländlichen Gebieten dienen, wie das BMEL plant. Damit wird klar, dass die „Stadt.Land.Kult(o)ur“ nicht nur als Einzelprojekt, sondern als Teil eines umfassenden Plans zur Stärkung ländlicher Regionen gedacht ist. Bleibt also abzuwarten, wie sich das Altenburger Land durch die Förderung weiterentwickeln wird! Weitere Informationen zu dem Programm und seinen Zielen sind auf der Website bmel.de erhältlich.