Extremer 24-Stunden-Lauf in Gotha: SuS Oberaden trotzt Unwettern!
Extremer 24-Stunden-Lauf in Gotha: SuS Oberaden trotzt Unwettern!
Gotha, Thüringen, Deutschland - Ein packendes Event fand am vergangenen Wochenende in Gotha, Thüringen, statt: die 24-Stunden-Deutschen Meisterschaften im Ultramarathon. Nicht nur die atemberaubende Kulisse, sondern auch die herausfordernden Wetterbedingungen hielten die Teilnehmer in Atem. Zu den Wettkämpfern gehörten unter anderem Dirk Wittkowski und Yvonne Schneider vom SuS Oberaden, die sich monatelang auf dieses Ereignis vorbereitet hatten. Bei strömendem Regen und nächtlicher Kälte war jeder Schritt eine harte Herausforderung. Dennoch ließen sich die beiden Ultraläufer nicht unterkriegen, wie sport-kreisunna.de berichtet.
Am Freitagabend reisten die Athleten an und bauten ein Versorgungszelt im Schlosspark auf. Der Startschuss fiel am Samstagmorgen um 10 Uhr auf einem 1,34 Kilometer langen Rundkurs, der schnell zu einem Abenteuer wurde. Heftige Regenschauer und Windböen wechselten sich mit kurzen Sonnenphasen ab, was die Bedingungen für die Teilnehmer unvorhersehbar machte. Ein Highlight des Abends war die stimmungsvolle Beleuchtung des Parks, die dem Event einen besonderen Zauber verlieh.
Erschöpfung und Durchhaltevermögen
Früh morgens, gegen 7 Uhr, brach ein Gewitter über die Strecke herein und sorgte für Überschwemmungen. Nach 21,5 Stunden musste der Lauf abgebrochen werden. Yvonne Schneider konnte am Ende beeindruckende 133 Kilometer zurücklegen und belegte den vierten Platz in der Altersklasse W40, trotz heftiger Darmprobleme und einer enormen Erschöpfung. Dirk Wittkowski absolvierte 119,561 Kilometer und erreichte den zwölften Platz in der Altersklasse M55, nachdem er gesundheitliche Probleme überwunden hatte.
Wie auch in den letzten Jahren, setzen sich die Besten der Besten zusammen. Rund 160 Teilnehmer waren an den Start gegangen, darunter auch einige prominente Namen wie der Vorjahresmeister Norman Mascher-Aspensjö. Die Veranstaltung diente nicht nur als Deutsche Meisterschaft, sondern auch als Qualifikation für die bevorstehende 24-Stunden-Weltmeisterschaft im Oktober in Albi, Frankreich. In den letzten Jahren war dieses Wettkampfformat immer beliebter geworden und ist seit 2019 Teil der offiziellen Deutschen Leichtathletikmeisterschaften, wie die Wikipedia erläutert.
Stabiles Team und Gemeinschaftsgefühl
Ein besonderer Moment war das unerwartete Erscheinen der Vereinskollegen Jürgen Graeber und Markus Marszalek, die die beiden Ultraläufer vor Ort unterstützen. Das gemeinschaftliche Gefühl und die Unterstützung aus dem Team waren für die Athleten von großer Bedeutung. Nach dem Lauf gab es eine wohlverdiente heiße Dusche, gefolgt von einem stärkenden Frühstück im Hotel und einem geselligen Abendessen beim Griechen. Eine perfekte Gelegenheit, um den Lauf zu analysieren und die Erlebnisse in einem entspannten Rahmen Revue passieren zu lassen.
Zu den zurückliegenden Meisterschaften in den letzten Jahren gehören unter anderem beeindruckende Leistungen wie die von Felix Weber, der 2023 in Braunschweig 278,3125 Kilometer zurücklegte. Die Leistungen bei solchen Wettkämpfen sind oft spektakulär, und die Vorfreude auf zukünftige Events bleibt groß. Für die Athleten bleibt die 24-Stunden-DM in Gotha in Erinnerung – nicht nur als Wettkampf, sondern auch als Einblick in die Ausdauer und den Teamgeist, die diesen Sport ausmachen.
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Ort | Gotha, Thüringen, Deutschland |
Quellen |
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