Digitale Wende: Thüringer Landkreise fordern Förderung für E-Government!

Hildburghausen plant Digitalisierung der Verwaltung mit E-Government-Förderung. Ziel ist effizientere, bürgerfreundliche Services.
Hildburghausen plant Digitalisierung der Verwaltung mit E-Government-Förderung. Ziel ist effizientere, bürgerfreundliche Services. (Symbolbild/NAG)

Digitale Wende: Thüringer Landkreise fordern Förderung für E-Government!

Hildburghausen, Deutschland - In Thüringen tut sich was, wenn es um die Digitalisierung der Verwaltung geht. Besonders die Landkreise Schmalkalden-Meiningen und Hildburghausen setzen auf elektronische Lösungen, um ihre Prozesse zu modernisieren und dabei auch die Bürgerfreundlichkeit zu erhöhen. InSuedthueringen berichtet, dass die beiden Landkreise gemeinsam einen Förderantrag zur Digitalisierung gestellt haben. Dabei handelt es sich um eine Initiative, die durch die Thüringer E-Government-Richtlinie unterstützt wird.

Ein großes Anliegen dieser digitalen Transformation ist die Effizienzsteigerung. Bei der elektronischen Kommunikation zwischen den Behörden erhofft man sich, den bürokratischen Aufwand zu minimieren und schneller auf die Bedürfnisse der Bürger einzugehen. Der Landkreis Schmalkalden-Meiningen hat bereits Ende 2023 erste Gespräche mit dem zuständigen Ministerium geführt, um den Antrag zu stellen. So bleibt abzuwarten, wie rasch eine Entscheidung über den Förderantrag getroffen wird, da dieser bisher weder bewilligt noch abgelehnt wurde.

Fördermöglichkeiten für Kommunen

Doch woher kommt das Geld für solche Digitalisierungsprojekte? Die Thüringer E-Government-Richtlinie, die unter anderem die Einführung eines Dokumenten-Management-Systems und verschiedene elektronische Dienste fördert, bietet eine solide Grundlage. Derzeit haben die Kommunen die Möglichkeit, bis zu 10 Millionen Euro jährlich für ihre Digitalisierungsprojekte zu beantragen, wie die ABG gerade aktuell berichtet. Diese finanzielle Unterstützung zielt darauf ab, digitale Services für Bürger und Unternehmen zu schaffen und die Verwaltungsprozesse in Thüringen zu verbessern.

Die Überarbeitung der Förderrichtlinie erfolgte eng in Zusammenarbeit mit kommunalen Verantwortlichen und zeigt, dass die Herausforderung der Digitalisierung ernst genommen wird. Anträge sind für alle Thüringer Kommunen offen, die Digitalisierungsmaßnahmen umsetzen möchten. Diese Maßnahmen decken ein breites Spektrum ab: von elektronischen Akten über Online-Formulare bis hin zu gemeinsamen Rechenzentren. Damit möchte man den Bürgerinnen und Bürgern einen besseren Service bieten und gleichzeitig die Personalkapazitäten im IT-Bereich der Kommunen effizienter nutzen.

Der Weg zur digitalen Zukunft

Wie geht es weiter? Um einen Antragsverlauf zu initiieren, müssen Kommunen vorerst die Genehmigung für einen vorzeitigen Projektbeginn einholen. Erst dann können sie mit dem Abschluss von Leistungsverträgen beginnen, was eine wichtige Voraussetzung für den Start der Digitalisierung darstellt. Verantwortliche Ansprechpartner für die Planung und Antragstellung stehen bereit, beispielsweise Herr Jan-Markus Schröter für die Projektplanung oder die Damen Laura Künzel und Susanne Ebertz für alles rund um Mittelabruf und Verwendungsnachweise.

Die Bürger sprechen es an, viele fordern mehr digitale Angebote von ihren kommunalen Behörden. Von der Stadtverwaltung über das Standesamt bis zu weiteren Dienststellen – überall da sehe man dringenden Handlungsbedarf. Die Umsetzung dieser Digitalisierungsprojekte dürfte nicht nur die Verwaltung modernisieren, sondern auch für die Bürger eine angenehmere und effizientere Interaktion mit ihren Ämtern ermöglichen.

Schlussendlich ist die digitale Transformation ein Schritt in die richtige Richtung. Es bleibt spannend, wie sich die Entwicklung in Thüringen und speziell in den Landkreisen Schmalkalden-Meiningen und Hildburghausen weiter entfaltet. Die nächsten Monate werden zeigen, ob die Förderung tatsächlich den gewünschten Schub für die Umsetzung bringt.

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OrtHildburghausen, Deutschland
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