Extreme Hitzewelle in Deutschland: Gesundheitswarnungen und Gewittergefahr!

Hitzewelle erreicht am 2. Juli 2025 Deutschlands Höhepunkt: Temperaturen bis 40 Grad, Gewitterwarnungen in mehreren Bundesländern.
Hitzewelle erreicht am 2. Juli 2025 Deutschlands Höhepunkt: Temperaturen bis 40 Grad, Gewitterwarnungen in mehreren Bundesländern. (Symbolbild/NAG)

Extreme Hitzewelle in Deutschland: Gesundheitswarnungen und Gewittergefahr!

Ilm-Kreis, Deutschland - Am 2. Juli 2025 erreicht die aktuelle Hitzewelle in Deutschland und Europa ihren vorläufigen Höhepunkt. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor extremer Hitze, die zehn Bundesländer betreffen wird. Dazu zählen Baden-Württemberg, Hessen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und der nordwestliche Teil von Bayern, wie HNA berichtet.

Die Temperaturen steigen bis zur Wochenmitte auf bis zu 40 Grad Celsius. Mittwoch wird als der heißeste Tag des Sommers prophezeit, mit Temperaturen zwischen 34 und 38 Grad, vereinzelt sogar bis zu 40 Grad. Höchstwerte unter 30 Grad sind lediglich an den Küsten und im höheren Bergland zu erwarten. Der DWD empfiehlt, Hitze zu vermeiden, ausreichend Wasser zu trinken und alle Maßnahmen zur Kühlung der Innenräume zu ergreifen, wie Tagesschau hinweist.

Gesundheitsrisiken der Hitze

Besonders gefährdet sind ältere Menschen, chronisch Kranke, Übergewichtige sowie Babys und Kleinkinder. Bereits ab 25 Grad Celsius steigt das Risiko für Hitzeschäden um das Fünffache, bei 30 Grad gar um das Siebenfache. Bei extremer Hitze kann es notwendig sein, die Dosierung von Herzkreislaufmedikamenten anzupassen. Experten raten dazu, mindestens 2,5 bis 3 Liter über den Tag verteilt zu trinken. Ideal sind Mineralwasser, Kräuter- und Früchtetees sowie verdünnte Säfte. Zuckerreiche Limonade und eiskalte Getränke sind zu vermeiden, da sie die Flüssigkeitsaufnahme beeinträchtigen können.

Zusätzlich weist der DWD auf die Gefahren von UV-Strahlung hin, die ab einem Index von 3 gesundheitliche Schäden verursachen kann. Daher sind geeignete Schutzmaßnahmen nötig, um der UV-Belastung entgegenzuwirken, insbesondere im Nordwesten Deutschlands, wo eine UV-Warnung ausgesprochen wurde.

Unwettergefahr und Prognosen

Am Nachmittag zieht eine Kaltfront von den Benelux-Staaten in den Nordwesten Deutschlands, die schwere Gewitter mit Starkregen (bis zu 60 Liter pro Quadratmeter), Hagel (bis zu 2 cm) und Sturmböen (bis zu 105 km/h, vereinzelt bis 130 km/h) mit sich bringen könnte. Die Unwettergefahr wird in der Nacht auf Donnerstag weitestgehend abflauen, allerdings sind in Mitteldeutschland weiterhin Gewitter möglich.

Trotz der Unwetterwahrnehmung bleibt die Hitze laut DWD beständig. Für Donnerstag wird eine starke bis extreme Hitzebelastung prognostiziert. Besonders in Süddeutschland sind am Mittwoch und Donnerstag kräftige Gewitter zu erwarten, und ab Freitag drohen örtlich neuerlich kräftige Gewitter mit Starkregen und Sturmböen, vor allem im Bergland und Alpenraum. Die Temperaturen werden zum Wochenende hin leicht sinken, jedoch unterbleiben in den weiteren Wettervorhersagen positive Änderungen, wie auf ZDF festgehalten.

In Europa sind die Auswirkungen der aktuellen Hitzewelle bereits drastisch spürbar. In Ländern wie Griechenland, wo Temperaturen bis zu 45 Grad gemessen werden, wurden bereits mehrere Todesfälle in Zusammenhang mit der Hitze verzeichnet. Auch hier alarmieren Mediziner vor Dehydrierung und Hitzschlägen, vor allem bei älteren und geschwächten Personen.

Die zunehmende Häufigkeit und Intensität solcher Hitzewellen wird bedenklich auf den Klimawandel zurückgeführt. Die Bundesregierung hat daher einen Hitzeschutzplan veröffentlicht, um die Bevölkerung besser auf solche Extremereignisse vorzubereiten.

Wir raten allen, die Hitzewelle ernst zu nehmen und die empfohlenen Vorsichtsmaßnahmen zu befolgen. Seien Sie wachsam und schützen Sie sich sowie Ihre Lieben!

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OrtIlm-Kreis, Deutschland
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