Kreative Holzkunst trifft Musik: Bildhauersymposium in Steinach gestartet!

In Steinach findet vom 23. bis 30. Juni 2025 ein Bildhauersymposium statt, bei dem Künstler einzigartige Holzskulpturen schaffen.
In Steinach findet vom 23. bis 30. Juni 2025 ein Bildhauersymposium statt, bei dem Künstler einzigartige Holzskulpturen schaffen. (Symbolbild/NAG)

Kreative Holzkunst trifft Musik: Bildhauersymposium in Steinach gestartet!

Steinach, Deutschland - Im malerischen Steinach ist in dieser Woche das bereits traditionelle Bildhauersymposium gestartet, ein Event, das nicht nur Kunstliebhaber begeistert, sondern auch die Kreativität der Region eindrucksvoll zur Geltung bringt. Die Veranstaltung findet in diesem Jahr in der letzten Juni-Woche im Schlosshof von Steinach statt und überzeugt mit einem innovativen Ansatz: Die Künstler haben sich vorgenommen, aus Eichenstämmen elfenartige Tropfen und Figuren mit einem Elektroantrieb zu erschaffen. Ein ganz besonderes Highlight ist die musikalische Untermalung durch das Ensemble „Vierklang“ der Musikschule Sonneberg. Die talentierten Musiker Juliane Hoffmann, Aaron Heinrich und Roland Brehm sorgten gleich zu Beginn des Symposiums mit ihren sanften Klängen für eine angenehme Atmosphäre, bevor die Geräusche der Kettensägen die Szenerie einnahmen. Im Verlauf des Events wird das musikalische Ensemble sogar von einem Trio auf ein Quintett erweitert, was dem Symposium eine noch festlichere Note verleihen wird, wie inSüThüringen berichtet.

Das Bildhauersymposium wurde im Jahr 2006 von Volker Sesselmann, einem ortsansässigen Holzbildhauer, ins Leben gerufen und hat sich seither als beliebtes und fest etabliertes Event im Veranstaltungskalender der Region entwickelt. In den vergangenen Jahren zeigte sich, dass diese Veranstaltung immer mehr interessierte Besucher anzieht, die den Künstlern über die Schulter schauen und fachsimpeln möchten. Es lohnt sich, denn bis zu sechs talentierte Bildhauer arbeiten hier eine Woche lang mit Holz und Stein und schaffen beeindruckende Kunstwerke.

Kunst und Gemeinschaft erleben

Während des Symposiums haben die Besucher nicht nur die Möglichkeit, die Entstehung der Kunstwerke hautnah mitzuerleben, sondern können sich auch mit den Künstlern austauschen. Diese Interaktion zwischen Publikum und Kunstschaffenden steht im Vordergrund und ist ein wichtiger Bestandteil des gesamten Events. Viele der entstandenen Kunstwerke aus früheren Symposien sind bereits im Stadtgebiet verteilt und in öffentlichen Gebäuden sowie an markanten Plätzen zu bewundern. Besonders hervorzuheben ist die Weihnachtskrippe mit lebensgroßen Figuren, die in den Jahren 2011 und 2012 gefertigt wurden und auf Vorlagen der traditionsreichen Firma Marolin® basieren. Die ganzjährige Präsenz dieser Kunstwerke bereichert das Stadtbild und zieht zahlreiche Besucher an, wie die offizielle Seite von Steinach deutlich macht: Steinach Thüringen.

Das Bildhauersymposium in Steinach ist also nicht nur ein Schaufenster für die regionale Kunstszene, sondern auch ein Ort der Begegnung und des Austauschs. Während eine Gruppe von Künstlern mit viel Geschick und künstlerischem Feingefühl arbeitet, verwandelt sich der Schlosshof in einen Ort des Schaffens und des Genusses. Die Mischung aus Kunst und Musik sorgt dafür, dass das Symposium zu einem unvergesslichen Erlebnis für alle wird.

Ein Blick über den Tellerrand

Ähnliche Formate gibt es auch andernorts, wie etwa im Künstlerdorf Worpswede. Dort findet zwischen dem 18. August und dem 8. September ein Bildhauersymposium statt, welches unter dem Motto „Licht – Form – Schatten“ steht. Hier werden 5 bis 7 Bildhauer und Bildhauerinnen im Garten der Galerie Altes Rathaus arbeiten und die Jubiläumsfeier zum 150. Geburtstag des bedeutenden Bildhauers Bernhard Hoetger ins Leben rufen. Auch hier ist die direkte Begegnung zwischen Künstlern und Publikum von zentraler Bedeutung, was das Symposium zu einem einmaligen Erlebnis für Kunstinteressierte macht, wie die Touristikseite von Worpswede informiert: Worpswede Touristik.

Insgesamt zeigt sich, dass Bildhauersymposien nicht nur kreative Stein- und Holzarbeiten hervorbringen, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zur Gemeinschaft und zum kulturellen Austausch leisten. Die Kunst verbindet, schafft Begegnungen und bereichert unsere Städte auf vielfältige Weise.

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OrtSteinach, Deutschland
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