Junior-Ranger-Treffen in Schmiedefeld: Natur erleben und vernetzen!

Junior-Ranger-Treffen in Schmiedefeld: Natur erleben und vernetzen!

Schmiedefeld, Deutschland - Am vergangenen Wochenende fand in Schmiedefeld das 14. bundesweite Junior-Ranger-Treffen statt. Knapp 300 junge Naturfreunde und ihre Betreuer:innen fanden sich ein, um bei strahlendem Sonnenschein und sommerlichen Temperaturen neue Freundschaften zu schließen und ihr Wissen über die Natur auszutauschen. Die Veranstaltung, die vom insuedthueringen.de organisiert wurde, brachte Teilnehmer:innen aus 28 verschiedenen Biosphärenreservaten und Nationalparks in Deutschland zusammen. Jörg Voßhage, der Leiter des UNESCO-Biosphärenreservats Thüringer Wald, zeigte sich sichtlich stolz über die gelungene Ausrichtung des Treffens und die engagierte logistische Unterstützung durch lokale Partner wie die Rennsteiglauf GmbH, das Thüringer Umweltministerium, das THW und die Stadt Suhl.

Das diesjährige Treffen, das sich über vier Tage vom 12. bis 15. Juni erstreckte, hatte unter dem Motto „Regional verwurzelt. Weltweit vernetzt“ zum Ziel, jungen Menschen die Schönheit und Vielfalt der Natur näherzubringen. Die Junior-Ranger:innen, die im UNESCO-Biosphärenreservat Thüringer Wald aktiv sind, erhielten bei der symbolischen Übergabe ihren „Hut zum Bundestreffen“. Dies markierte den offiziellen Startschuss für die Vorbereitungen. Der Hut wurde von Junior-Ranger:innen aus dem Nationalpark Hainich übergeben, die diese Tradition beim letzten Treffen 2023 übernommen hatten, wie auf der Webseite des Biosphärenreservats erläutert wird.

Vielfältige Aktivitäten und Vernetzung

Ein abwechslungsreiches Programm mit vielen Aktivitäten sorgte für beste Laune. Geplant waren unter anderem eine Biosphären-Rallye, ein Junior-Ranger-Crosslauf und ein Markt der Möglichkeiten, auf dem sich regionale Akteur:innen präsentierten. Nicole Ebser, die für das Junior-Ranger-Programm verantwortlich ist, betonte die Bedeutung des Austauschs und des Miteinanders während des Treffens. Dieser Austausch fördert nicht nur die Identifikation der Kinder und Jugendlichen mit ihrer Heimat, sondern ermöglicht ihnen auch, neue Erfahrungen in der Natur zu sammeln.

Die Junior Ranger und Ranger engagieren sich für den Schutz der Natur und die Bewahrung der biologischen Vielfalt. In einem Austauschprogramm können die Junior-Ranger ihre erlernten Kenntnisse an Freunde, Familien und Schulklassen weitergeben. Derartige Programme sind seit Jahren ein fester Bestandteil der Naturerziehung in Deutschland. Wie Andreas Kieling, Schirmherr der Junior Ranger, bei einer Ernennungsveranstaltung bemerkte, ist die Vernetzung untereinander ein wichtiger Aspekt. Er ermutigte die jungen Ranger:innen, sich weiterhin für den Natur- und Artenschutz zu engagieren und Gleichgesinnte innerhalb der Bewegung zu finden.

Mit 22 neuen Junior-Ranger:innen, die erst kürzlich im Nationalpark Eifel in die Reihe aufgenommen wurden, wird deutlich, dass das Interesse an Natur und Umweltschutz groß ist. Viele dieser Kinder und Jugendlichen nehmen an regelmäßigen Touren teil, um noch tiefer in die Materie einzutauchen und ihr Wissen weiterzugeben. Ein bundesweites Treffen bietet zudem eine Plattform, um Erfahrungen und Ideen auszutauschen. Rund 30 Kinder werden jährlich zum Junior Ranger ausgebildet, was das Engagement in diesen wichtigen Naturprojekten unterstreicht.

Insgesamt war das 14. Junior-Ranger-Treffen ein voller Erfolg und ein weiterer Schritt in der wichtigen Arbeit, die Natur zu schützen und den Nachwuchs dafür zu sensibilisieren. Man darf gespannt sein, was die nächste Ausgabe bringen wird!