Miley Cyrus enthüllt: So verbarg sie ihren Drogenkonsum!

Miley Cyrus reflektiert über ihre Drogenabhängigkeit und den Weg zur Nüchternheit in einem aktuellen Podcast-Interview.
Miley Cyrus reflektiert über ihre Drogenabhängigkeit und den Weg zur Nüchternheit in einem aktuellen Podcast-Interview. (Symbolbild/NAG)

Hidden Hills, USA - Miley Cyrus, die mittlerweile seit mehreren Jahren clean ist, hat in einem Podcast offen über ihre früheren Kämpfe mit Drogen und den Weg zu ihrer Nüchternheit gesprochen. In der Episode von „Every Single Album“ erklärte sie, dass sie ihren Drogenkonsum sogar vor ihrer Buchhalterin geheim hielt, indem sie ihre Ausgaben für Drogen als „Vintage-Kleidung“ deklarierte. Drogen, so Cyrus, waren der größte Kostenfaktor in ihrem Leben, und ihre Buchhalterin bemerkte schließlich die ungewöhnlich hohen Ausgaben für vermeintliche Designerstücke.

Als die Buchhalterin nach einem teuren T-Shirt von John Lennon fragte, musste Cyrus sich Ausreden einfallen lassen. Mit einem Hauch von Erleichterung reflektierte sie über ihre Vergangenheit und betonte, wie glücklich sie darüber sei, diese herausfordernde Zeit überstanden zu haben. Die Künstlerin stoppte 2017 den Marihuana-Konsum und stellte 2020 nach einem Rückfall während der Corona-Pandemie auch das Trinken ein. Dieser Rückfall war, wie sie in einem Interview mit Zane Lowe erklärte, notwendig, um ihre Nüchternheit wirklich zu schätzen.

Der Weg zur Veränderung

Bei einem Interview am 21. Mai dieses Jahres äußerte Cyrus, dass Nüchternheit „wie mein Gott“ für sie sei. Diese Erkenntnis zeigt, wie zentral der Prozess des Aufhörens für ihr Leben geworden ist. Die schwierigen Phasen während der Pandemie waren sicherlich nicht ihre besten Momente, jedoch trugen sie zu ihrem Heilungsprozess bei. Ihre persönliche Reise zur Nüchternheit hat nicht nur ihr Leben verändert, sondern auch einen kreativen Schub ausgelöst.

So wurde beispielsweise der Song „Flowers“, der 2023 veröffentlicht wurde und von ihrer Scheidung von Liam Hemsworth inspiriert ist, zu einem wichtigen Teil ihrer Heilung. Der Titel wurde von Zane Lowe mit Gloria Gaynors „I Will Survive“ verglichen und gewann zwei Grammy Awards im Februar 2024. Diese Auszeichnung war für Cyrus ein bedeutendes Gefühl der Bestätigung und ein wichtiger Moment in ihrer neu gefundenen Nüchternheit. Trotz anfänglicher Bedenken, aufgrund von Angstgefühlen die Grammys zu besuchen, entschied sie sich schließlich, an der Veranstaltung teilzunehmen.

Die Auswirkungen von Ruhm und Drogen

Während Cyrus über ihre Erfahrungen spricht, zeigt sich auch ein größeres Bild der Herausforderungen, mit denen prominente Persönlichkeiten konfrontiert sind. Studien belegen, dass Prominente, insbesondere Musiker und Künstler, signifikant höheren Risiken für Suchtprobleme und psychische Erkrankungen ausgesetzt sind. Der Druck, der mit Prominenz einhergeht, kann zu emotionalen Problemen führen, während manche Kreative Drogen konsumieren, um Stress abzubauen oder ihre Leistung zu steigern. Historische Beispiele und aktuelle Berichte belegen die Gefahren, die im Leben derjenigen lauern, die in der Öffentlichkeit stehen.

Cyrus’ Aussagen finden Resonanz in den Erfahrungen vieler anderer Prominenter, deren Geschichten oft mit Sucht und psychischen Erkrankungen verknüpft sind. Der Druck, im Rampenlicht zu stehen, und der Zugang zu Substanzen machen es für viele schwierig, gesunde Lebensweisen aufrechtzuerhalten. Zu den Herausforderungen, vor denen sie stehen, gehört auch die Frage nach geeigneten Hilfsangeboten. In den USA ist die Akzeptanz für das Eingeständnis von Problemen unter Prominenten höher, was ihnen möglicherweise den Weg zu Unterstützung und Genesung erleichtert.

Insgesamt zeigt die persönliche Geschichte von Miley Cyrus, wie wichtig es ist, über Drogenkonsum und Sucht offen zu sprechen. Sie ist überzeugt, dass ihre Reise zur Nüchternheit nicht nur für sie selbst, sondern auch für andere von Bedeutung sein kann, um Mut zur Veränderung zu fördern.

Details
Ort Hidden Hills, USA
Quellen