Van Basten zerschmettert Linkin Park: Show ist wertlos!

München, Deutschland - Am 31. Mai 2025 fand das mit Spannung erwartete Champions-League-Finale in der Allianz Arena in München statt, bei dem Paris Saint-Germain auf Inter Mailand traf. Im Rahmen des Events heizten die legendäre Band Linkin Park und der virtuose Violinist David Garrett dem Publikum ein.
Die musikalische Darbietung von Linkin Park, die mit der neuen Frontfrau Emily Armstrong auf der „From Zero“-Welttour ist, umfasste ein kurzes Medley ihrer bekanntesten Hits sowie neue Songs. Zu den präsentierten Titeln zählten Klassiker wie „One Step Closer“ und „Papercut“ sowie ein Remix des Hits „Numb“. Trotz der Vorfreude auf den Auftritt äußerten sich einige Fußballexperten kritisch. Marco van Basten, ehemaliger Fußballstar, bezeichnete die Show im niederländischen Fernsehen als „absolut idiotisch“ und „wertlos“. Er kritisierte, dass die Spieler durch die musikalische Einlage aus dem Rhythmus gebracht werden. Rafael van der Vaart, ebenfalls Ex-Bundesligaprofi, schloss sich seinen negativen Kommentaren an, indem er die Behandlung der Spieler durch die UEFA als „lächerlich“ einstufte.
Kritik an der Ablenkung der Spieler
Bedenklich war die Tatsache, dass die Spieler ihr Aufwärmprogramm 30 Minuten vor Anpfiff beenden und in die Kabinen zurückkehren mussten. Diese Entscheidung stieß bei van Basten auf scharfe Kritik, da er der Meinung ist, dass solche Einlagen die Konzentration der Athleten stören.
Obwohl das Publikum zunächst verhalten auf die Darbietung von Linkin Park reagierte, applaudierten die Fans schließlich am Ende des Auftritts. David Garrett übernahm nach Linkin Park die Bühne und spielte seine eigene Version von „Seven Nation Army“ von den White Stripes, was die Zuschauer zu ausgelassenem Mitsingen anregte.
Umstrittener Stellenwert von Musik-Acts
Der Auftritt von Linkin Park und David Garrett unterstreicht den umstrittenen Stellenwert von Musik-Acts bei großen Fußballveranstaltungen in Deutschland. Häufig gibt es Ablehnung, wie die negative Reaktion auf Helene Fischer bereits 2017 beim DFB-Pokalfinale verdeutlicht hat. Die Fans hatten in dieser Situation ebenfalls gegen die musikalischen Einlagen protestiert, was dazu führte, dass der Deutsche Fußball-Bund auf ähnliche Aktivitäten bei zukünftigen Pokalfinalen verzichtete.
Insgesamt war der Auftritt von Linkin Park und David Garrett ein polarising Event, das die Meinungen spaltete und eine lebhafte Diskussion über die Rolle von Musik in der Fußballkultur anstieß. Auch wenn es verschiedene Auffassungen gibt, bleibt die Kombination aus Sport und Musik ein faszinierendes Element von Großveranstaltungen.
Weitere Informationen zu den Ereignissen finden Sie in den detaillierten Berichten von t-online.de, zeit.de und ran.de.
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Ort | München, Deutschland |
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