Eine Million neue Bäume: Grüne retten Berlins Klima und Lebensqualität!

Eine Million neue Bäume: Grüne retten Berlins Klima und Lebensqualität!

Frankfurt (Oder), Deutschland - Der Kampf gegen die Hitze in Innenstädten ist mehr als nur ein Trend. Heute, am 27. Juni 2025, planen die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus einen ambitionierten Schritt: Sie setzen sich für die Aufforstung von einer Million neuen Bäumen in der Stadt ein. Dies geht aus einem Positionspapier hervor, welches kürzlich während einer Klausurtagung in Nauen diskutiert wurde. RBB24 berichtet, dass der derzeitige schwarz-rote Senat jährlich Tausende von Bäumen fällt, ohne sie zu ersetzen. Ein Zustand, den die Grünen als alarmierend empfinden.

Fraktionsvorsitzende Bettina Jarasch weist darauf hin, dass Berlin in 80 Jahren möglicherweise keine Bäume mehr haben könnte, wenn nicht jetzt effektiv gegengesteuert wird. Bäume sind nicht nur grün und schön anzusehen, sondern sie leisten auch einen wertvollen Beitrag zur Daseinsvorsorge. Sie kühlen unsere Städte, schützen vor Überschwemmungen und können gar Leben retten. Vor allem gefährdete Gruppen wie Kinder, ältere Menschen und sozial benachteiligte Personen profitieren von einem grüneren Stadtbild.

Mehr Schatten für die Stadt

Doch was genau bringt die Stadtbegrünung den Bürgerinnen und Bürgern? Eine aktuelle Studie des Umweltbundesamtes zeigt die positiven Effekte von Bäumen mit großen Kronen und anderen Verschattungselementen, wie zum Beispiel Markisen oder Schirmen, auf. Diese Maßnahmen können die gefühlte Temperatur im Stadtgebiet – die sogenannte Physiologisch Äquivalente Temperatur – um mehr als 10 Kelvin senken. Umweltbundesamt hebt hervor, dass die Städte für ihre Bürgerinnen und Bürger auch sommerliche Hitze erträglicher machen müssen. Trotz aller Bemühungen zeigt sich jedoch, dass viele europäische Städte, darunter auch Köln, weiterhin auf zusätzliche Energiezufuhr angewiesen sind.

Wie lässt sich die Lebensqualität in unseren Städten also noch weiter steigern? Grünflächen, die durch die Stadtbegrünung entstehen, sind nicht nur ein Rückzugsort für Menschen, sondern unterstützen auch die Artenvielfalt. Maßnahmen wie Dach- und Fassadenbegrünungen tragen zusätzlich zur Verbesserung der Luftqualität und zur Reduktion des Wärmeinseleffekts bei. Klimawissen beschreibt, dass die Integration von schattenspendenden Bäumen und anderen Pflanzenelementen sorgfältige Planung und konstante Pflege erfordert. Es ist klar, je mehr Grünfläche wir haben, desto mehr profitieren nicht nur wir, sondern auch die Umwelt.

Die Zukunft ist grün

Die Auswirkungen von Hitzeinseln sind nicht zu unterschätzen: Städte schwitzen im Sommer mehr als ländliche Gegenden, vor allem durch Bodenversiegelungen und fehlende Begrünung. Barkarten zeigen, dass Köln und andere Städte in Deutschland von dieser Problematik stark betroffen sind. Von Markisen und schattenspendenden Bäumen bis hin zu grünen Dächern reicht das Repertoire an Möglichkeiten, um das Stadtklima positiv zu beeinflussen.

Die Vision der Grünen ist klar: Alle geeigneten Flächen sollen genutzt werden, um kleine Mini-Wälder zu kreieren. Privatpersonen können dazu beitragen, indem sie Flächen freiwillig zur Verfügung stellen. Schließlich ist Stadtbegrünung nicht nur eine Frage der Ästhetik, sondern ein essentieller Bestandteil der urbanen Planung. Ein positives Beispiel sind erfolgreiche Stadtbegrünungsprojekte in anderen europäischen Städten wie Mailand oder Hamburg, die zeigen, dass es nicht nur um Bäume geht, sondern um das ganze Lebensumfeld unserer Städte.

Über die positiven Effekte und die notwendige Bürgerbeteiligung wird derzeit diskutiert. Die neuesten Entwicklungen zeigen, dass der Wille zur Veränderung vorhanden ist, und die Zeit zum Handeln drängt!

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OrtFrankfurt (Oder), Deutschland
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