Hamburg knackt Rekord: 47 Millionen Euro durch Blitzer im Jahr 2024!

Hamburg knackt Rekord: 47 Millionen Euro durch Blitzer im Jahr 2024!

Frankfurt (Oder), Deutschland - In der Welt der Verkehrssicherheit erreichen die Blitzanlagen in Deutschland ein neues Ausmaß: Hamburg hat im Jahr 2024 mit Bußgeldern von 47 Millionen Euro durch Geschwindigkeitsüberschreitungen und Rotlichtverstöße die Spitzenposition unter den „Blitzermillionären“ eingenommen. Das berichten die Kollegen von Bild. Im Vergleich zu 2023 stiegen die Einnahmen um drei Millionen Euro. Diese Erfolge wurden nicht nur durch die zahlreichen Blitzanlagen, sondern auch durch einen neuen Rekordblitzer in der Stresemannstraße unterstützt, der allein 57.130 Anzeigen im vergangenen Jahr erstellte – das sind im Schnitt sieben pro Stunde!

Auf den Fersen ist der Hansestadt Berlin, die mit 33,4 Millionen Euro auf dem zweiten Platz landet. An dritter Stelle folgt Chemnitz mit 7,3 Millionen Euro, gefolgt von Frankfurt am Main und Mönchengladbach. Weitere Städte im Ranking sind Pforzheim, Konstanz, Flensburg und Frankfurt/Oder, die sich ebenfalls beachtliche Summen erblitzen konnten.

Verbreitung und Technologie der Blitzanlagen

Insgesamt gibt es in Deutschland 482 Blitzeranlagen, die in 41 Städten installiert sind. Diese setzen sich aus 317 stationären und 165 mobilen Geräten zusammen. Auf dem Vormarsch sind die modernen Enforcement-Trailer, mobile Blitzgeräte, die Geschwindigkeitsübertretungen erfassen können und flexibel eingesetzt werden. Diese neuen Messanhänger arbeiten autark und verfügen über eigene Stromversorgung, was bedeutet, dass sie ohne ständige Beaufsichtigung operieren können. Das geschulte Auge erkennt also, wann es Zeit ist, aufs Tempo zu achten.

Besonders interessant: Diese mobilen Blitzer sind häufig in der Nähe von Kitas, Schulen und Seniorenheimen im Einsatz. Dadurch wollen die Kommunen sicherstellen, dass sich alle Verkehrsteilnehmer sicher im Straßenverkehr bewegen können.

Bußgelder, die das Portemonnaie belasten

Wo Licht ist, ist bekanntlich auch Schatten, und nicht jeder freut sich über hohe Bußgelder. Diese können je nach Überschreitung stark variieren. Ein rascher Überblick über die Bußgeldkataloge zeigt, dass innerorts die Strafen zwischen 30 und 800 Euro und außerorts zwischen 20 und 700 Euro liegen können. Besonders drastisch wird es natürlich bei erheblichen Geschwindigkeitsüberschreitungen: Wer innerorts über 70 km/h zu schnell fährt, kann mit einer Strafe von bis zu 800 Euro und einem Fahrverbot rechnen. Ein Grund mehr, die Geschwindigkeit im Auge zu behalten!

Der Zusammenhang zwischen Blitzen und der Sicherheit im Straßenverkehr ist unübersehbar. Das Geld, das durch Bußgelder eingenommen wird, fließt direkt in die Stadtkassen und kann dort für weitere Sicherheitsmaßnahmen verwendet werden. Das stellt eine Win-win-Situation dar, auch wenn man sich als Autofahrer das Portemonnaie lieber anderswo füllen würde.

Umso mehr wird deutlich, dass mit den steigenden Einnahmen aus den Blitzern auch die Notwendigkeit steigt, über Geschwindigkeitsübertretungen aufzuklären und die Verkehrssicherheit zu fördern. Die Ausbildung zum verantwortungsbewussten Fahren beginnt schon bei den Kleinsten, die täglich auf ihren Wegen sicher gehen müssen.

Mögen die Blitzanlagen noch viele Themen in den Verkehrsgesprächen der Kölner aufwerfen und sich über die Bußgelder für schnelle Autofahrer die Meinungen scheiden. Doch um Sicherheit auf unseren Straßen zu garantieren, wird oft kein Weg drum herum führen. Bleiben wir also aufmerksam – und vor allem: Langsam!

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OrtFrankfurt (Oder), Deutschland
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