Abschiebe-Barbie im Ministerium: Kristi Noems Aufstieg und Stil!

Kristi Noem, Heimatschutzministerin der USA, prägt seit 2025 als "Abschiebe-Barbie" die Politik unter Trump.
Kristi Noem, Heimatschutzministerin der USA, prägt seit 2025 als "Abschiebe-Barbie" die Politik unter Trump. (Symbolbild/NAG)

South Dakota, USA - Kristi Noem, die seit Januar 2025 als Heimatschutzministerin der USA fungiert, hat sich einen Namen in der Politik gemacht, der sowohl bewundert als auch kritisiert wird. Ihre enge Beziehung zu Donald Trump begann bereits 2018, als er sie bei ihrer Kandidatur für das Gouverneursamt in South Dakota unterstützte. Seitdem hat die Politikerin nicht nur ihre Position als erste Gouverneurin des Bundesstaates etabliert, sondern auch den umstrittenen Spitznamen „Abschiebe-Barbie“ aufgrund ihrer auffälligen Outfits erhalten. Nach Trumps Wahlsieg 2024 übernahm sie die Leitung des drittgrößten Ministeriums der USA, das für Immigration und Grenzschutz zuständig ist, inklusive der Behörde für Einwanderung und Zoll (ICE).

Noem, die am 30. November 1971 geboren wurde, hat sich während ihrer Amtszeit sowohl für als auch gegen kontroverse politische Themen eingesetzt. Sie setzt sich vehement für ein Verbot von Schwangerschaftsabbrüchen ein und lehnt die gleichgeschlechtliche Ehe ab. Darüber hinaus ist sie eng mit der Waffenlobby verbunden und verteidigt das unbeschränkte Recht auf Waffenbesitz. Ihre politische Karriere begann im Repräsentantenhaus von South Dakota, wo sie Teil der „Tea-Party-Bewegung“ war. Trotz ihrer Unterstützung für Trump kritisierte sie während ihrer Amtszeit als Gouverneurin gelegentlich seine Handelspolitik.

Neue Führung bei ICE

Vor Kurzem kündigte Noem eine umfassende Neustrukturierung der Führungsspitze von ICE an. Diese Veränderungen zielen darauf ab, eine Kultur der Ergebnisse und Verantwortung wiederherzustellen, die während der vierjährigen Amtszeit der Biden-Administration verloren ging. Todd Lyons wurde zum kommissarischen Direktor von ICE ernannt. Lyons, ein erfahrener Beamter der Senior Executive Service, hatte zuvor bereits verschiedene Führungspositionen bei der Behörde inne und bringt umfassende Erfahrung in der Überwachung von Aktivitäten in mehreren Bundesstaaten mit. Madison Sheahan, zuvor Sekretärin der Abteilung für Wildtiere und Fischerei in Louisiana, wurde zum stellvertretenden Direktor ernannt. Beide neuen Führungskräfte haben in der Vergangenheit schon unter Noem gearbeitet und verfügen über umfangreiche Erfahrungen im Bereich der Einwanderung.

Noem inszeniert sich häufig als starke und durchsetzungsfähige Figur, indem sie militärische und polizeiliche Outfits trägt und an PR-Aktivitäten teilnimmt, darunter Besuche in Gefängnissen und Patrouillen an den Grenzen. Ihr Engagement für Sicherheit und Einwanderungspolitik hat sie zu einer umstrittenen, aber gleichzeitig bewunderten Figur innerhalb der Republikanischen Partei gemacht. Mit ihrer langjährigen politischen Erfahrung in South Dakota und ihrer Führungsrolle im Ministerium für Heimatschutz bleibt sie eine zentrale Stimme in der gegenwärtigen politischen Landschaft der USA.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kristi Noem eine complexe und einflussreiche Politikerin ist, deren Karriere eng mit den Themen Einwanderung, Sicherheit und politischen Kontroversen verbunden ist. Ihre Entscheidungen als Ministerin werden genau beobachtet und könnten weitreichende Auswirkungen auf die künftige politische Ausrichtung der USA haben. fr.de berichtet, dass … und dhs.gov informiert über die Erweiterung der Führung bei ICE, während dhs.gov auch eine Übersicht über Kristi Noems Werdegang gibt.

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Ort South Dakota, USA
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