Zukunft der Geburtshilfe: 100 Hebammen diskutieren in Halle!

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Am 10.11.2025 fand das 3. Hebammenkolloquium in Halle (Saale) statt, bei dem über die Zukunft der Geburtshilfe diskutiert wurde.

Am 10.11.2025 fand das 3. Hebammenkolloquium in Halle (Saale) statt, bei dem über die Zukunft der Geburtshilfe diskutiert wurde.
Am 10.11.2025 fand das 3. Hebammenkolloquium in Halle (Saale) statt, bei dem über die Zukunft der Geburtshilfe diskutiert wurde.

Zukunft der Geburtshilfe: 100 Hebammen diskutieren in Halle!

Am 10. November 2025 fand am Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara in Halle (Saale) das 3. Hebammenkolloquium statt. Der Event durfte sich über reges Interesse freuen, insgesamt versammelten sich rund 100 Hebammen aus sieben Bundesländern sowie aus Österreich. Die Veranstaltung hatte das Ziel, aktuelle Herausforderungen und die Zukunft der Geburtshilfe zu diskutieren und zu beleuchten. „Wo immer wir die Herausforderungen unserer Zeit mit Verstand und mit Herz annehmen, werden wir die notwendige Kraft finden“, lautete das Motto des Kolloquiums, das durch die Pflegedirektorin Kathleen Wüste-Gottschalk, die leitende Hebamme Kathrin Eichhorn und die stellvertretende Teamleitung Isabel Fischer eröffnet wurde.

Sachsens Gesundheits-Staatssekretär Wolfgang Beck unterstrich die unverzichtbare Rolle der Hebammen und bekräftigte die Unterstützung des Landes. Gerade jüngst hat das Land beschlossen, fünf hebammengeleitete Kreißsäle bis Ende 2026 zu fördern, die in die Regelversorgung integriert werden sollen. Dies zeigt, wie wichtig die Anliegen der Hebammen in der politischen Agenda verankert sind und dass die Geburtsbegleitung auf die Bedürfnisse der modernen Gesellschaft ausgerichtet wird.

Austausch über Diversität und kulturelle Vielfalt

Das Programm des Kolloquiums bot eine spannende Palette an Themen, die von Diversität in der Geburtshilfe bis zu kultureller Vielfalt reichten. Ein besonderes Augenmerk legte das Netzwerk „JuWeHen – Junge & Werdende Hebammen im DHV“ auf die kulturellen Aspekte und Herausforderungen der Geburtsbegleitung. Hebammen berichteten über ihre Erfahrungen aus Ländern wie Kenia, Belgien, Finnland, Mexiko, Frankreich und dem Iran, was die Veranstaltung zu einem interkulturellen Austausch machte.

Ein weiterer zentraler Punkt der Diskussion war die Selbstfürsorge der Hebammen sowie die Schaffung einer entspannten Atmosphäre während der Geburt. Diese Aspekte sind entscheidend, um sowohl die Bedürfnisse der werdenden Mütter als auch die der Hebammen selbst zu berücksichtigen und eine positive Geburtserfahrung zu gewährleisten.

Verstärkung der Vernetzung

Die Klinik hat sich klar als Impulsgeber und Vernetzungspartner für Hebammen über Sachsen-Anhalt hinaus positioniert. Kathrin Eichhorn äußerte, dass die hohe Teilnehmerzahl des Kolloquiums den Bedarf an vernetzten Austausch zeigt und die Relevanz solcher Plattformen unterstreicht. Die Zusammenkunft ist nicht nur eine Möglichkeit, Wissen auszutauschen, sondern auch eine Chance, neue Impulse für die Zukunft der Geburtshilfe zu setzen.

Solche Initiativen sind wichtig, um die Zukunft der Hebammenarbeit weiterhin positiv zu gestalten. Angesichts der angespannten Situationen in vielen Gesundheitssystemen wird der Austausch zwischen Fachpersonen immer entscheidender. Wie sich das Gesundheitswesen in Zukunft entwickeln wird, steht noch in den Sternen, doch dass die Hebammen hier eine tragende Rolle einnehmen, steht fest.

Für mehr Informationen über das Hebammenkolloquium und die aktuellen Entwicklungen in der Geburtshilfe, besuchen Sie die Seite des Krankenhaus St. Elisabeth und St. Barbara.