25 Jahre IT-Sicherheit: RUB feiert mit großem Sommerfest!

25 Jahre IT-Sicherheit: RUB feiert mit großem Sommerfest!

Bochum, Deutschland - Am 11. Juni 2025 feierte der Studiengang IT-Sicherheit an der Ruhr-Universität Bochum (RUB) sein 25-jähriges Bestehen. Im Rahmen der Feierlichkeiten, die beim Cybersec Day des Horst-Görtz-Instituts für IT-Sicherheit (HGI) stattfanden, waren über 200 Gäste zugegen. Dazu gehörten Forschende, Studierende, Alumni und Freunde des Instituts. Eine der Hauptziele der Veranstaltung war der wissenschaftliche Austausch, der durch Lightning Talks, Speed Dating und Diskussionsrunden gefördert wurde.

Am Nachmittag wurden Grußworte gesprochen, die einen Rückblick auf 25 Jahre IT-Sicherheit ermöglichten. Anschließend fand ein Sommerfest mit verschiedenen Aktivitäten statt, darunter Outdoor-Spiele, ein Tischtennisturnier und musikalische Darbietungen. HGI-Sprecher Prof. Dr. Ghassan Karame hob die führende Rolle des Instituts in Europa hervor und betonte die große Bedeutung der Ausbildung in diesem Bereich.

Ein bedeutendes Ausbildungsprogramm

Der Studiengang IT-Sicherheit entstand im Jahr 2000 durch eine Spende des Unternehmers Horst Görtz, die die Integration von IT-Sicherheit in die Lehrpläne anregte. Die Studierendenzahlen sind seither stetig gestiegen: Begann der Studiengang mit rund 30 Studierenden, so sind derzeit über 800 Einschreibungen zu verzeichnen. Damit gehört der Studiengang zu den größten in Europa, die sich mit Cybersicherheit befassen.

Ein wesentlicher Bestandteil des Studienprogramms ist die Verbindung von Grundlagenfächern wie Informatik, Mathematik und Elektrotechnik mit zeitgemäßen Themen der Cybersicherheit, darunter human aspects und künstliche Intelligenz. Diese interdisziplinäre und forschungsnahe Ausbildung wird von einem hochkarätigen wissenschaftlichen Umfeld unterstützt, das international geachtete Professoren umfasst, die zahlreiche Auszeichnungen erhalten haben, darunter den Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis und ERC Grants.

Die Nachfrage nach Fachkräften

Die Ausbildung an der RUB wird als einzigartig in Europa beschrieben. Alumni finden häufig schnell attraktive Jobangebote oder gründen eigene Unternehmen. Die steigende Cyberkriminalität, die in Deutschland laut aktuellen Statistiken etwa 82.600 Fälle und rund 55 Milliarden Euro Schaden pro Jahr verursacht, führt zu einer zunehmenden Nachfrage nach Experten im Bereich IT-Security. Studierende, die ein duales Studium in IT-Security absolvieren, erwerben sowohl theoretisches als auch praxisorientiertes Wissen in Bereichen wie Sicherheitstechnik, Anwendungsprogrammierung und Forensik.

• Kryptografie: Wissenschaft der Informationsverschlüsselung
• Netzwerkadministration
• Forensik: Untersuchung krimineller Handlungen

Die Absolventen des dualen Studiums IT-Security sind in der Lage, in diversen Branchen zu arbeiten, und ihre möglichen Tätigkeiten umfassen Datenanalyse, Bedrohungssuche sowie die Entwicklung von IT-Sicherheitslösungen. Angesichts der zunehmenden Risiken im IT-Bereich und der hohen Nachfrage nach IT-Sicherheitsexperten ist die Perspektive für die Absolventen äußerst positiv.

Das Horst-Görtz-Institut wird zudem von der G DATA Software AG als kompetenter Partner für IT- und Datensicherheit angesehen. Die Forschung am HGI gilt als weltklasse, was durch die Wahl zahlreicher prominenter Alumni wie Dr.-Ing. Timo Kasper, der die Kasper & Oswald GmbH mitgegründet hat, unterstrichen wird.

Die studentische Community spielt eine aktive Rolle in der Ausbildung, durch Angebote wie Spieleabende, Hackathons und das CTF-Team „FluxFingers“. Die umfassende Ausbildung im Bereich IT-Sicherheit an der RUB bietet nicht nur akademisches Wissen, sondern auch eine Gemeinschaft und Perspektiven für die Zukunft.

Insgesamt zeigt der Verlauf der letzten 25 Jahre, wie wichtig und zukunftsorientiert der Studiengang IT-Sicherheit an der RUB ist und welche Möglichkeiten sich daraus für die Studierenden ergeben.

Weitere Informationen finden Sie unter news.rub.de, hgi.rub.de und ausbildung.de.