Achtung! Höchste UV-Warnung in Deutschland – So schützen Sie sich richtig!

Achtung! Höchste UV-Warnung in Deutschland – So schützen Sie sich richtig!

Deutschland - Der heutige Tag, der 11. Juni 2025, bringt besorgniserregende Nachrichten für die Bewohner Deutschlands. Meteorologe Johannes Graf warnt vor extrem hohen UV-Werten, insbesondere in den südlichen Regionen und den Alpen. Laut dem HNA wird der UV-Index in den kommenden Tagen Werte von 7 bis 9 erreichen, wobei auf Berggipfeln sogar die Maximalstufe 11 erreicht werden könnte.

Das Bundesamt für Strahlenschutz spricht daher von einer „extremen Gefährdung“ durch die UV-Strahlung und empfiehlt dringend Schutzmaßnahmen. Diese Höchstwerte des UV-Index werden vor allem am 12., 13. und 14. Juni erwartet. Eine Hitzewelle verstärkt die Situation zusätzlich und bringt insbesondere Allergikern Probleme aufgrund einer hohen Gräserpollenbelastung.

Schutzmaßnahmen dringend empfohlen

Die Folgen der exponierten UV-Strahlung können gravierend sein: Ein UV-Index von 11 bedeutet, dass ungeschützte Haut schon nach zehn Minuten verbrennen kann. Der Deutsche Wetterdienst warnt vor den akuten und langfristigen Folgen übermäßiger Sonneneinstrahlung, zu denen nicht nur Sonnenbrände, sondern auch Hautkrebs und Augenbeschädigungen gehören können. Um das Risiko zu minimieren, empfiehlt sich die Verwendung von Sonnencreme mit mindestens LSF 50, das Tragen langer, luftiger Kleidung, breitkrempiger Hüte sowie UV-Schutz-Sonnenbrillen.

Besondere Vorsicht ist in den Bergen geboten, da die UV-Strahlung pro 1000 Höhenmeter um etwa 10 % zunimmt. Zu den empfohlenen Schutzmaßnahmen zählt auch der Schutz für Lippen und Vorsicht beim Baden, da Wasser UV-Licht reflektiert.

Besondere Risikogruppen

Besonders gefährdet sind Kleinkinder und ältere Menschen. Babys sollten nicht direkter Sonne ausgesetzt werden und im Schatten oder unter UV-Schutz-Zelten bleiben. Für ältere Menschen ist es ratsam, Aktivitäten in die kühleren Morgenstunden zu verlegen und ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Symptome wie Kopfschmerzen, Übelkeit oder Schwindel können auf einen Sonnenstich oder Hitzschlag hinweisen. Hunde und andere Haustiere benötigen ebenfalls schattige Plätze und frisches Wasser.

Die Gefahren von UV-Strahlung sind nicht zu unterschätzen. Wie DGUv berichtet, können bereits geringe UV-Expositionen mittelfristig negative gesundheitliche Folgen nach sich ziehen. Der Klimawandel verstärkt diese Problematik, da er zu weniger Bewölkung führt und somit die UV-Belastungen steigen. Mittlerweile ist auch das Plattenepithelkarzinom aufgrund natürlicher UV-Strahlung als Berufskrankheit anerkannt, was verdeutlicht, wie wichtig Schutzmaßnahmen für die im Freien arbeitenden Personen sind.

Insgesamt ist es von großer Bedeutung, sich über die Gefahren von UV-Strahlung bewusst zu sein und entsprechende Schutzvorkehrungen zu treffen. Während die bevorstehenden Hochwerte des UV-Index uns herausfordern, sollte präventives Handeln im Vordergrund stehen, um gesundheitliche Schäden zu vermeiden.

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OrtDeutschland
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