Sonnenschein oder Sonnenbrand? So schützt sich Bayern vor der Hitze!

Sonnenschein oder Sonnenbrand? So schützt sich Bayern vor der Hitze!
Bayern, Deutschland - Die Wetterprognosen für Bayern zeigen alarmierende Entwicklungen. In den kommenden Tagen steigen die Temperaturen auf bis zu 35 Grad. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) warnt vor einer hohen Gefahr von Sonnenbrand und Hitzestress. Vor allem am Samstag wird mit einem extrem hohen UV-Index zwischen 8 und 9 gerechnet, was als sehr hoch eingestuft wird. tz.de berichtet von den empfohlenen Schutzmaßnahmen.
Um sich vor den negativen Auswirkungen der intensiven Sonnenstrahlung zu schützen, rät der DWD zu mehreren Vorsorgemaßnahmen. Dazu gehört das Tragen von einem Sonnenhut, sonnendichter Kleidung und einer Sonnenbrille sowie die Verwendung von Sonnencreme. Es ist zudem ratsam, sich über die Mittagszeit im Schatten aufzuhalten und viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen, um einer möglichen Hitzebelastung vorzubeugen.
Gesundheitsrisiken durch UV-Strahlung
Die Gefahren von UV-Strahlung sind nicht zu unterschätzen. Diese kann akute Folgen wie Sonnenbrand und Verschlechterung der Immunlage nach sich ziehen. Langfristig erhöht sie das Risiko für Hautkrebs, einschließlich malignes Melanom, was besonders durch häufige Sonnenbestrahlung in der Kindheit gefördert werden kann. Tatsächlich hat sich die Zahl der Neubildungen maligner Melanome in den letzten 40 Jahren alle 10 Jahre verdoppelt. dwd.de erläutert, dass die Stärke der UV-Strahlung hauptsächlich vom Sonnenstand und den Witterungsbedingungen abhängt.
Der UV-Gefahrenindex bietet eine hilfreiche Einteilung in fünf Gefährdungsbereiche, die von keiner bis hin zu extremer Gefährdung reichen. Bei einem Index von 8-10 sind Schutzmaßnahmen unbedingt erforderlich. Dies bedeutet, dass Nutzer von Outdoor-Aktivitäten besonders wachsam sein sollten, um gesundheitliche Risiken zu vermeiden. dguv.de weist zudem darauf hin, dass selbst eine geringe Sonnenexposition negative gesundheitliche Folgen haben kann.
Berufliche Risiken und Prävention
Besonders betroffen von UV-Strahlung sind Menschen, die im Freien arbeiten. Rund sieben Millionen Menschen in Deutschland sind dieser Belastung ausgesetzt. Die Anerkennung der Berufskrankheit „Plattenepithelkarzinom oder multiple aktinische Keratosen der Haut durch natürliche UV-Strahlung“ seit 2015 zeigt, wie ernst das Problem ist. Über 38.617 Fälle dieser Erkrankung wurden bis 2022 anerkannt. Der Anstieg von nicht-melanozytärem Hautkrebs in Europa wird auf etwa 8 Prozent pro Jahr geschätzt.
Die Unternehmensleitungen sind verantwortlich für die Sicherheit und Gesundheit ihrer Mitarbeiter. Dazu gehört auch der Schutz vor UV-Strahlung. Angesichts des Klimawandels, der zu weniger Bewölkung führt und damit die UV-Belastungen erhöht, müssen Maßnahmen zur Reduzierung der UV-Exposition dringend implementiert werden.
Insgesamt gilt: Bei anhaltendem Sonnenschein ist es essentiell, die eigene Haut zu schützen und bewusst mit der Sonne umzugehen, um kurz- und langfristige Gesundheitsrisiken zu minimieren.
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Ort | Bayern, Deutschland |
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