Drohnen-Albtraum am BER: Flughafen stürzt für zwei Stunden ab!
Drohnenstörung am Flughafen BER: Flugbetrieb wegen Sichtung unterbrochen, Polizei ermittelt. Forderungen nach verbesserter Abwehr steigen.

Drohnen-Albtraum am BER: Flughafen stürzt für zwei Stunden ab!
Am Freitagabend wurde der Berliner Flughafen BER für fast zwei Stunden lahmgelegt – und das nicht aufgrund technischer Probleme, sondern wegen einer Drohnensichtung. Ein aufmerksamer Zeuge meldete das ungebetene Flugobjekt, was umgehend die Polizei auf den Plan rief. Diese setzte sogar einen Hubschrauber ein, um die Drohne zu lokalisieren, die sich im Radius von 1,5 Kilometern um den Flughafen bewegte, wo ihr Flugverbot herrscht. Trotz intensiver Suche konnten keine weiteren Hinweise auf die Drohne gefunden werden und der Flugbetrieb für einige Minuten ruhte.Welt berichtet.
Durch die unfreiwillige Unterbrechung mussten zahlreiche Flüge umgeleitet werden. Darunter waren Verbindungen aus Stockholm, Antalya, Helsinki und London. Um die entstandenen Verspätungen auszugleichen, durften Maschinen bis 2:00 Uhr starten und in der Nacht landen, was glücklicherweise von fünf Flügen genutzt wurde. Währenddessen blieb der Bodenbetrieb von der Drohnenlage unbeeinflusst. Am Samstag kann der Flughafen jedoch seinen regulären Betrieb wieder aufnehmen, und es gab keine weiteren Meldungen über Drohnensichtungen.
Drohnen als wachsendes Problem
Die Vorfälle um Drohnen nehmen nicht nur am BER zu. So wurden bis zum Ende August 2023 bereits 144 Störungen durch Drohnen registriert, im Vorjahr waren es noch 113. Ralph Beisel, Hauptgeschäftsführer des Flughafenverbands ADV, kritisiert die derzeitige Situation deutlich und fordert ein höheres Maß an Sicherheit. In seinem Appell stellt er klar, dass die Flughäfen selbst nicht die notwendigen Ressourcen haben, um Drohnen aktiv abzuwehren. Daher fordert er die Bildung eines speziellen Lagezentrums.Laut Zeit online muss der Staat hier handeln.
Politisch steht das Thema Drohnenabwehr ebenfalls hoch im Kurs. Bundesinnenminister Alexander Dobrindt (CSU) plant, die Drohnenabwehr auf Bundesebene zu verstärken. Ein gemeinsames Abwehrzentrum, in dem verschiedene Sicherheitsbehörden und die Bundeswehr zusammenarbeiten, soll künftig dafür sorgen, die Gefahren durch Drohnen frühzeitig zu identifizieren. Die Ansichten über geeignete Abwehrmethoden gehen jedoch auseinander; einige Vorschläge reichen von der elektronischen Übernahme der Steuerung über das Einfangen mit einem Netz bis hin zum umstrittenen Abschuss der Drohnen.
Der Vorfall in Berlin zeigt einmal mehr, dass die Sicherheit im Luftverkehr in Bezug auf Drohnen ein äußert wichtiges Thema bleibt. Die anhaltend wachsenden Herausforderungen machen deutlich, dass ein Umdenken und ein schnelles Handeln notwendig sind, um die Sicherheit der Luftfahrt zu gewährleisten.
Wer sich für die Entwicklungen im Bereich des College Basketball interessiert, findet in den zahlreichen Ligen und Spielen, die gerade stattfinden, spannende Wettkämpfe. Die Zeit und der Ort der Spiele sind dabei so vielfältig wie die Teams selbst.ESPN gibt einen Überblick.