Hochgeschwindigkeitszug von Rom nach Berlin: Startschuss für Europa!
Ab 2028 verbindet eine Hochgeschwindigkeitsverbindung Rom und Berlin. Erfahren Sie alles zu den neuen Zugverbindungen!

Hochgeschwindigkeitszug von Rom nach Berlin: Startschuss für Europa!
Die Bahn in Europa setzt neue Maßstäbe! Ein spannendes Projekt nimmt Formen an: Bis Ende 2028 wird es eine direkte Hochgeschwindigkeitsverbindung zwischen Rom und Berlin geben. Dieses Vorhaben ist Teil des ambitionierten Projekts „Metro Europe“ und verspricht, das Reisen zwischen den beiden Hauptstädten entscheidend zu erleichtern. Aktuell müssen Reisende zur Verbindung von Rom nach Berlin zwischen 14 und 18 Stunden mit zwei bis drei Umstiegen einplanen. Das soll sich bald ändern. Denn die neue Verbindung wird mit dem Frecciarossa 1000 betrieben, einem Hochgeschwindigkeitszug, der speziell für mehrere europäische Eisenbahnnetze konzipiert wurde und auch durch Österreich fährt. Secret Roma berichtet, dass die ersten neuen Zugverbindungen von Rom nach München sowie von Mailand nach München bereits bis 2026 in Betrieb genommen werden.
Das Angebot wird insgesamt zehn tägliche Verbindungen zwischen Italien und Deutschland umfassen. Dabei sind unter anderem die Routen Mailand-Berlin, Neapel-München, Neapel-Berlin und Rom-Berlin vorgesehen. Mit der Eröffnung des geplanten Brenner-Basistunnels wird sich die Fahrzeit noch einmal um etwa eine Stunde verkürzen, was die Attraktivität des Schienenverkehrs weiter steigert. Der Frecciarossa 1000 kann je nach Strecke und Haltestellen zwischen 9 und 12 Stunden benötigen und fährt in der Regel nachts.
Kooperation für neue Verbindungen
Ein wichtiges Element für die Realisierung dieser Verbindungen ist die Kooperation zwischen der Deutschen Bahn, Trenitalia und den Österreichischen Bundesbahnen (ÖBB). Diese Partnerschaft liefert die notwendigen strukturellen Änderungen, um die Hochgeschwindigkeitszüge über die Strecken von etwa 600 km nach Mailand und 900 km nach Rom bereitzustellen. Die ersten dieser neuen Verbindungen sind ab Dezember 2026 geplant, wobei Fahrgäste mit einer Fahrtzeit von etwa 6,5 Stunden nach Mailand und 8,5 Stunden nach Rom rechnen können. Ab Dezember 2028 sollen die Verbindungen auch nach Berlin ausgeweitet werden.
Die Europäische Kommission unterstützt dieses Projekt, das zu den zehn ausgewählten Vorhaben zur Verbesserung des internationalen Schienenverkehrs gehört. Es zielt darauf ab, nachhaltige Reisen zwischen den Hauptstädten zu fördern und den Frecciarossa zu einem wahren europäischen Zug zu machen. Test- und Zulassungsfahrten werden in Deutschland, Italien und Österreich durchgeführt, um den hohen Ansprüchen gerecht zu werden.
Die Zukunft der Reise zwischen Rom und Berlin
Die aktuellen Alternativen für Reisende sind zwar vielfältig, aber oft lange und umständlich. Flüge dauern etwa 2 Stunden und 11 Minuten, Busreisen ziehen sich über etwa 20 Stunden und Autofahrten belaufen sich auf ca. 13,5 Stunden. Zukünftig wird der Hochgeschwindigkeitszug eine erfrischende Option bieten, die sowohl Zeit als auch Umwelt schont. Da wird sich wohl die Frage stellen: Wer möchte nicht ab und zu die Geschwindigkeit des Frecciarossa 1000 nutzen, um zwischen den kulturellen Highlights der europäischen Metropolen zu reisen?
Dieses ehrgeizige Projekt, das bis Ende 2028 vollständig in Betrieb genommen werden soll, ist ein Schritt in die richtige Richtung für den modernen Schienenverkehr in Europa. Mit gerade einmal 9 bis 12 Stunden Reisezeit zwischen Rom und Berlin könnten viele Reisende ihre Gepäckstücke bald in den neuen komfortablen Zügen verstauen und in die Schönheit Europas eintauchen.