Julian Rosefeldt: Revolutionäre Kunst in Berlin – Ausstellung startet jetzt!

Erleben Sie die Ausstellung "Julian Rosefeldt. Nothing is Original" in Berlin vom 24. Mai bis 16. September 2025. Entdecken Sie vielfältige Werke des visionären Filmkünstlers.
Erleben Sie die Ausstellung "Julian Rosefeldt. Nothing is Original" in Berlin vom 24. Mai bis 16. September 2025. Entdecken Sie vielfältige Werke des visionären Filmkünstlers. (Symbolbild/NAG)

Julian Rosefeldt: Revolutionäre Kunst in Berlin – Ausstellung startet jetzt!

Hardenbergstraße 22–24, 10623 Berlin, Deutschland - Die künstlerische Welt Kölns wird in den kommenden Monaten mit einer faszinierenden Ausstellung bereichert. Unter dem Titel „Julian Rosefeldt. Nothing is Original“ wird im C/O Berlin ab dem 24. Mai 2025 Einblick in die Welt des renommierten Filmkünstlers gegeben. Der Prolog der Ausstellung wird von einem Zitat des Filmemachers Jim Jarmusch eröffnet: „Nothing is original. Steal from anywhere that resonates with inspiration or fuels your imagination.“ Diese Aussage stellt die zentrale Thematik der Schau in den Fokus: Die Erkundung der Arbeitsweise von Julian Rosefeldt, der 1965 in München geboren wurde.

Das Herzstück der Ausstellung bildet der Teil 13 der 13-Kanal-Filminstallation „Manifesto“, welche Rosefeldt zwischen 2014 und 2015 geschaffen hat. In dieser beeindruckenden Arbeit trägt die Oscar-geschmückte Schauspielerin Cate Blanchett in 13 unterschiedlichen Rollen Fragmente aus bedeutenden künstlerischen Manifesten des 20. Jahrhunderts vor. Hierbei wird nicht nur die Rolle des Künstlers in der zeitgenössischen Gesellschaft hinterfragt, sondern auch auf die Inspirationen von Futuristen, Dadaisten, Fluxus-Künstlern und anderen wichtigen Bewegung verwiesen, wie die Webseite von Julian Rosefeldt verrät.

Ein Blick auf Rosefeldts Werdegang

Rosefeldt studierte Architektur in München und Barcelona und schloss sein Studium 1994 ab. Bereits in seinen frühen Werken, wie „Archive of Archives“ (1995) und „Detonation Deutschland“ (1996-1999), setze er sich intensiv mit Stadträumen und verdrängten Geschichten auseinander. Ab dem Jahr 2000 wandte sich der Künstler Medienarchäologischen Projekten zu, die massenmediale Narrativ-Konstruktionen in den Fokus nahmen und die erste raumgreifenden Filminstallationen kreierten. Werke wie „American Night“ (2008/2009) beleuchten das Western-Genre und dessen Einfluss auf das amerikanische Selbstverständnis.

Die Ausstellung spannt den Bogen über drei Jahrzehnte und beinhaltet neben „Manifesto“ auch Skizzen, Storyboards sowie Making-Of-Aufnahmen verschiedener Projekte. Rosefeldts Werke bieten nicht nur einen tiefen Einblick in die Identitätsbildung und gesellschaftlichen Normen, sondern thematisieren auch die Spuren der NS-Zeit im deutschen Nationalgefühl. Besonders hervorzuheben sind Arbeiten wie „Meine Heimat ist ein düsteres, wolkenverhangenes Land“ (2011) sowie „The Ship of Fools“ (2007), die sich mit diesen Themen auseinandersetzen.

Die Installationskunst im Fokus

Die Ausstellung unterstreicht auch die Bedeutung der Installation als künstlerische Darstellungsform, die sich durch einen konzeptionellen Ansatz auszeichnet. Im Gegensatz zu narrativen Rauminszenierungen befasst sich die Installation häufig mit dem Kontext, in dem sie präsentiert wird. Wie bereits in Wikipedia beschrieben, spielt die Installation mit verschiedenen Materialien, Licht, Klang und Bewegung, und wird oftmals auf großen Gruppenausstellungen wie der Biennale von Venedig oder der documenta in Kassel gezeigt.

Die Ausstellungsdauer in der C/O Berlin Foundation erstreckt sich bis zum 16. September 2025. Geöffnet ist die Schau täglich von 11:00 bis 20:00 Uhr. Es lohnt sich, einen genaueren Blick auf die Arbeiten von Julian Rosefeldt zu werfen, die nicht nur ihre kulturellen Kontexte beleuchten, sondern auch wichtige Diskussionen über die Rolle des Künstlers in der heutigen Gesellschaft anstoßen.

Details
OrtHardenbergstraße 22–24, 10623 Berlin, Deutschland
Quellen