Klimastreik in Berlin: Stopp des Gasausbaus jetzt gefordert!

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Am 20.09.2025 protestieren in Berlin Tausende für einen echten Ausstieg aus fossilen Energien und den sofortigen Ausbau erneuerbarer Energien.

Am 20.09.2025 protestieren in Berlin Tausende für einen echten Ausstieg aus fossilen Energien und den sofortigen Ausbau erneuerbarer Energien.
Am 20.09.2025 protestieren in Berlin Tausende für einen echten Ausstieg aus fossilen Energien und den sofortigen Ausbau erneuerbarer Energien.

Klimastreik in Berlin: Stopp des Gasausbaus jetzt gefordert!

In Deutschland ist die Zeit des Abwartens vorbei – die Klimakrise ist eine gegenwärtige Realität, die nicht mehr ignoriert werden kann. Aktuelle Ereignisse wie Überschwemmungen, zerstörte Dörfer, Waldbrände und Hitzewellen zeigen einmal mehr: Da liegt was an. Millionen Menschen verlieren nicht nur ihre Lebensgrundlagen, sondern auch ihre Häuser und Ernten, während wir in eine Zukunft schreiten, die von einem drastischen Artensterben geprägt ist. Die [[Fridays for Future]](https://fridaysforfuture.berlin/klimastreik-am-20-09-2025/) Bewegung ruft deshalb am 20. September 2025 zu einem großen Klimastreik auf, um Druck auf die Politik auszuüben und einen ernsthaften Ausstieg aus fossilen Energien zu fordern.

Trotz der alarmierenden Lage bleibt die politische Reaktion hinter den Erwartungen zurück. Immer wieder wird kritisiert, dass die Staatsführung über Jahre hinweg nicht konsequent gegen fossile Energien vorgegangen ist. Besonders die Abhängigkeit von Gas wird als Rückschritt gegeißelt, da sie als „Brückentechnologie“ verkauft wird, während viele Stimmen fordern, klarere Schritte in Richtung einer nachhaltigen Energiewende zu unternehmen.

Forderungen und Demonstration

Die Organisatoren des Klimastreiks fordern einen sofortigen Stopp des Gasausbaus, darunter keine neuen Bohrungen oder Deals. Stattdessen sollte der konsequente Ausbau erneuerbarer Energien im Fokus stehen, um eine sozial gerechte Energiewende zu ermöglichen. Auch soll ein Schlussstrich unter den Lobbyismus in den Ministerien gezogen werden, was mit der Wirtschaftsministerin Katherina Reiche und ihren Verbindungen zur Gaslobby in Zusammenhang steht.

Die Demonstration in Berlin, die am Invalidenpark um 12:00 Uhr beginnt, zielt darauf ab, das Bewusstsein der Menschen zu schärfen und die politischen Entscheidungsträger dazu zu bewegen, endlich klarere Weichen zu stellen. Die Forderung lautet: echte Maßnahmen zur Bekämpfung der Klimakrise und ein schnellerer Umbau auf erneuerbare Energien.

Energiewende und nachhaltige Lösungen

Doch was ist nötig, um echte Fortschritte zu erzielen? Wir müssen uns vor Augen halten, dass 2023 das letzte deutsche Atomkraftwerk abgeschaltet wurde und die Strompreise sowie die CO2-Emissionen seitdem gesunken sind, wie das [[Umweltinstitut]](https://umweltinstitut.org/energie-und-klima/faktencheck-klimakrise-und-energiewende/) darlegt. Das Ziel ist klar: 100 % erneuerbare Energien in Deutschland. Hierbei spielt der Ausbau von Onshore- und Offshore-Windkraftanlagen eine zentrale Rolle, die bereits erhebliche Kapazitäten aufweisen und kontinuierlich erweitert werden sollen. Auch Photovoltaikanlagen sind essenziell – sowohl auf Dächern als auch in Solarparks. Förderprogramme und sinkende Kosten erleichtern die Installation zusätzlich.

Ein ganzheitlicher Ansatz ist jedoch notwendig: Energieeffizienz steigern, Energiespeicher integrieren und ein flexibles Energiemarktmodell schaffen, welches erneuerbare Energien bevorzugt, während fossile Brennstoffe schrittweise reduziert werden. Derzeit fehlt es oft an politischer Unterstützung sowie der gesellschaftlichen Akzeptanz, was die Umsetzung der Energiewende erschwert.

Letztendlich ist die Energiewende ohne Atomkraft nicht nur ein Beitrag zum Klimaschutz, sondern auch eine langfristige Garantie für Versorgungssicherheit und eine Reduzierung von Umweltverschmutzung. Bei allem Zuversicht benötigten wir jedoch erhebliche Investitionen und internationale Kooperationen, um diese ehrgeizigen Ziele zu erreichen.

Am 20. September 2025 sind die Menschen eingeladen, gemeinsam ihre Stimme zu erheben. Es ist Zeit, für unsere Zukunft, für die kommenden Generationen einzustehen und einen echten Wandel zu fordern.